Ceylon in den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts: Der junge Singhalese Sam gebärdet sich britischer als die Briten selbst. Der Mord an einem englischen Teepflanzer gibt ihm die Gelegenheit, seinen Scharfsinn in die Dienste der Kolonialherren zu stellen. Doch er versteigt sich in der Vorstellung, dass er den aufsehenerregenden Mordfall Hamilton mit detektivischem Gespür aufklären kann. Am Ende muss er mitansehen, wie Ceylon sich den Weg in die Unabhängigkeit sucht, während ihm sein eigenes Leben entgleitet.
Sprühend und witzig zeichnet Michelle de Kretser das sinnlich-farbenfrohe Gemälde einer Epoche im Niedergang.
»›Der Fall Hamilton‹ ist mehr als das sinnlich-exotische Sittengemälde einer versunkenen Epoche. Denn die Schatten aus jener Zeit reichen tief in die problembeladene Gegenwart der Insel.«
»Eine bildhafte lebendige Erzählung, sprühend und witzig.«
»Ohne Übertreibung: Eine echte Entdeckung!«
»Eine fabelhaft erzählte Familiengeschichte von politischer Dimension und zugleich das Psychogramm eines Mannes, der glaubt, durch völlige Anpassung der Unterdrückung entgehen zu können.«
»Ein so wundervoller Roman, dass man mittendrin aufhören muss aus Angst, zu schnell fertig zu sein.«
»Lohnend, aufrüttelnd, witzig!«
»De Kretser verschwendet kein einziges Wort, ihr Witz ist messerscharf.«