Mai 1955: Das Moulin Rouge, wird mit einem rauschenden Fest eröffnet. Es ist das erste Hotel und Spielkasino in Las Vegas, das auch Schwarzen offen steht. Doch in der Nacht nach dieser symbolträchtigen Eröffnungsgala wird der Tenorsaxofonist Wardell Gray tot in der Wüste aufgefunden. Obwohl die Gerüchte noch am Kochen sind, schließt die Polizei den Fall ab. Nur sechs Monate später schließt das bereits legendäre Moulin Rouge seine Tore für immer.
Evan Horne setzt gut vierzig Jahre später alle Hebel in Bewegung, um herauszufinden, was hinter den Gerüchten über Grays Tod steckt und welche Rolle das Moulin Rouge dabei spielte.
»›Moulin Rouge, Las Vegas‹ eignet sich hervorragend als Lektüre für heiße Nächte und Cool-Jazz.«
»Ein spannender Einblick in die Musik- und in die unrühmliche Rassengschichte der USA.«
»Mit diesem Krimi, und besonders durch die faszinierende Figur des Evan Horne, ist es Moody gelungen, einen interessanten Plot, glaubwürdige Charaktere, Authentizität in der Darstellung der Welt des Jazz und eine gute literarische Qualität zu erreichen. Moody hat selbst zwanzig Jahre in Las Vegas gelebt und als Musiker in den großen Kasinos und später als Dozent an der Universität gearbeitet. Sein Buch ist nicht nur für Jazzfans hochinteressant. Auch Leser, die dem Jazz eher fern stehen, werden auf eine Art informiert, die nie belehrend wirkt. Moodys Begeisterungsfähigkeit steckt an.«
»Wardell Gray hat es wirklich gegeben. Es gab auch das erste gemischte Hotelkasino Moulin Rouge, bei dessen Eröffnung Wardell einer der Stars war, bevor er einige Tage später unter mysteriösen Umständen starb. Zum ersten Mal sollten und durften dort weisse und farbige Stars zusammen in einem Hotel wohnen. Bill Moody gelingt es, den Jazz in die Geschichte so einzuweben, dass der Leser ständig das Gefühl hat, im Hintergrund eine Melodie zu hören, Zigarettenqualm zu riechen.«
»Schon im zweiten Roman, ›Moulin Rouge, Las Vegas‹, rückt er nun den Jazz mehr in den erzählerischen Fokus und riskiert es, mit den Krimimotiven von Rätsel und Ermittlungimprovisierter umzugehen. Das vermindert die Spannung, lässt aber Freiräume entstehen, die Moody gekonnt nutzt, um die Jazzwelt von Las Vegas in Vergangenheit und Gegenwart lebendig zu machen.«
»Hochspannung garantiert, ›Moulin Rouge, Las Vegas‹ begeistert nicht nur durch differenzierte Charaktere, eine gut konstruierte Story, sondern ist auch stilistisch auf hohem Niveau und temporeich erzählt. Bill Moody beeindruckt durch Insiderwissen aus dem Musikbusiness. Ein Thriller der Spitzenklasse.«
»Für Menschen, die Jazz und Kriminalromane gleichermaßen lieben, sind ›Solo Hand‹ und ›Moulin Rouge‹ unwiderstehlich.«
»Da Jazz vom Leben in Tönen erzählt und doch sprachlos bleibt, faszinieren Geschichten über deren Schöpfer umso mehr. Der ehemalige Jazzmusiker James Moody begibt sich auf die Spur des Saxofonisten Wardell Gray, der 1955 auf mysteriöse Weise in Las Vegas starb. Empfohlene Musik: ›Twisted‹ und ›Lavonne‹.«
»Und wie Moody seine Geschichte erzählt, in wechselnden Rhythmen, voller Synkopen, mit einem wunderbaren Gespür für Melodien und thematische Entwicklungen, das macht aus seinem Buch nicht nur einen großen Roman über Jazz. Das Buch selbst ist Literatur gewordene Musik.«