Memduh Selim, einer der geistigen Wegbereiter der kurdischen Erneuerungsbewegung, zieht im Exil rastlos von Metropole zu Metropole: Paris, Istanbul, Alexandria, Beirut, Damaskus. Als der Aufstand in der Ararat-Region beginnt, stürzt er sich in die Rebellion. In den Höhlen und Bergen, im Alltag des Widerstands, werden seine Ideale auf eine harte Probe gestellt. Seine Liebe zu Feriha, einem tscherkessischen Mädchen, macht ihn verwundbar.
In diesem modernen kurdischen Roman untermalen die Klänge der Barden eine Tragödie, erzählen vom Leid, aber auch von den großen Liebesepen des kurdischen Volkes.
»Der Roman um einen jungen Kurden in den Zwanzigerjahren ist eine kunstvoll verflochtene Geschichte zwischen politischer Realität und großer Liebe.«
»Der Roman ist eine sehr gelungene Darstellung einer leidenschaftlichen Liebe und gibt gleichzeitig Einblick in das Leben und die Kämpfe der kurdischen Denker im Exil. Er ist lebendig und präsent geschrieben, fesselt durch Authentizität und dichte Atmosphäre.«
»Mehmed Uzuns Roman führt an die Wurzeln der kurdischen Nationalbewegung.«
»Dieser moderne kurdische Roman, der in seinem Stakkatoton eindrucksvolle Bilder mit sich führt, ist absolut lesenswert.«
»In seinen Romanen geht es hauptsächlich um Intellektuelle, die, wie er, den Dialog mit der Kultur suchen, aber enttäuscht werden. Der Dialog mit der Kultur ist für ihn die Quelle spirituellen Reichtums.«
»Wieder bezwingen der starke, einfache, aus der Erlebniswelt des Volkes geschöpfte Stoff, die kräftige, klare Sprache, Passagen, die in ihrer Leuchtkraft, Intensität und vibrierenden Lebendigkeit von einer Urfreude am Dasein künden.« Neue Zürcher Zeitung