»Die Märchen von Salim sind nicht allein eine Einführung in das Reich von Tausendundeiner Nacht. Sie wollen aufklären über die Kultur und Denkweise im Orient.« Stuttgarter Zeitung
In einer stürmisch rauhen Winternacht hält der Stammesälteste die Zeltbewohner mit einer Geschichte wach. Sie ist länger als ein Kamelhals, denn es ist die Geschichte dieses Beduinenstammes, der in unserem Jahrhundert Umwälzungen erlebt hat, wie noch keine Generation zuvor. Zuerst zerteilte der Suezkanal die Wüste. Dann kamen Sultane und Paschas, englische Kolonialoffiziere und moderne Gerichtsbeamte. Sie zogen Grenzen und brachten Gesetze, an die sich die Nomaden nie gewöhnen wollten. Salim Alafenisch berichtet augenzwinkernd vom gelehrten Esel, vom Kamel mit dem Nasenring, von Weltgeschichte und Nomadenleben in der Negev-Wüste.
Salim Alafenisch erzählt vom Triumph der Liebe über den Zyklus der Natur. »Alafenischs Sprache – ein bunter, kunstvoll gewebter Teppich.« Mittelbayerische Zeitung
»Salim Alafenischs Erzählungen fließen ruhig. Der Weg ist das Ziel, die Lust am Erzählen und nicht die Kunst des Beendens bestimmt die eigenwillige Spannung dieser Geschichten. Beduinen sterben nicht am Herzinfarkt.« Die Zeit