Auf einem krächzenden Motorboot fährt Gaviero Maqroll flussaufwärts durch den Dschungel des Xurandó, um sich im Holzhandel zu versuchen. Immer tiefer dringt er ein in das Labyrinth der Wasserläufe. In der drückenden Schwüle des Dschungels schwebt er zwischen Tagtraum und Delirium und scheint sein Ziel dabei immer mehr aus den Augen zu verlieren.
Mittellos strandet der Gaviero Maqroll in Panama. Notdürftig kommt er über die Runden, bis er die abenteuerlustige Ilona trifft. Sie hat die rettende Idee: Gemeinsam eröffnen sie ein Bordell, die Villa Rosa. Es beginnt eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die durch die Ankunft der geheimnisvollen Larissa eine unwiderrufliche Wende erfährt.
Von einem gottverlassenen südamerikanischen Kaff aus soll Maqroll Kisten in die Berge transportieren, entlang reißender Flüsse und faszinierender Vegetation. Der Inhalt der Kisten jedoch katapultiert ihn zwischen die Fronten von Militärs und Guerillas. Immer tiefer gerät er in ein Komplott, aus dem er sich kaum mehr zu befreien vermag.
Eine Liebe, die andauert, solange der Tramp Steamer über die Meere vagabundiert.
In den Schluchten der kolumbianischen Anden sucht Maqroll nach seinem Glück. In der Mine Amirbar, benannt nach dem Stöhnen, das die Luft erzeugt, wenn sie ihre Höhlen betritt, schürft er nach Gold. Doch viel leichter als ihre Schätze gibt die Erde die Zeichen der Grausamkeit ihrer Bewohner preis.
Den rastlosen und ehrenhaften Abdul Bashur treibt die Sehnsucht nach dem Schiff seiner Träume um die halbe Welt. Dabei werden er und Maqroll vorübergehend Millionäre, transportieren mit einem Fährschiff Pilger nach Mekka und verlieren beinahe ihr Leben. Und nicht zuletzt sind es die Frauen, die ihre Spuren auf Abdul Bashurs Lebensweg hinterlassen.