Mit seinen Hundezähnen und Kämpferschultern kommt der unbedarfte Jacques Vingtras 1851 ins pulsierende Paris. Frisch vom Gymnasium, ist er endlich der engen Provinz und dem direkten Einfluss der Eltern entkommen. Seine neu gewonnene Freiheit widmet er der Lektüre verbotener Bücher und leidenschaftlichen Diskussionen bei Zwiebelsuppe und billigem Wein. Im Kreis von Gleichgesinnten entwickelt sich sein revolutionärer Geist, und so steigt er in den drei blutigen Dezembernächten, die ganz Frankreich verändern, auf die Barrikaden – bereit, für seine Ansichten zu sterben.
Gewidmet »denen, die mit Griechisch und Latein genährt, Hungers gestorben sind«, begeistert Jules Vallès’ klassisch gewordenes Werk fast 150 Jahre nach der Ersterscheinung noch immer.»Diese Autobiographie ist, von den 74 Tagen der Kommune abgesehen, angefüllt mit demütigenden Erinnerungen – und immer wieder blitzen selige Augenblicke auf, die der Leser lange bewahren kann.«
»Vallès’ ästhetisch herausragende Stilistik, seiner Zeit weit voraus, gibt Hunscha perfekt wieder: das Gehetzte seines Tons, das Fragmentarische, das Atemlos-Hingeworfene.«
»Ungezähmt und humorvoll erzählt Vallés im zweiten Band seiner Autobiografie vom gemeinsamen Schmieden revolutionärer Pläne.«