In der Familie des jungen Jacques gelten harsche Regeln von Sitte und Anstand, ständig eckt er an. Nur bei seiner Cousine auf dem Land entkommt er dem strengen Elternhaus. Aus den Hinterhöfen steigt der Gestank von gekochtem Schlamm, aber die Geschichten seines Onkels und das Treiben der Tischlergesellen sorgen für Abwechslung. Als er Bücher in die Finger bekommt, die von Revolution sprechen, ist er gefangen von den Stimmen, die seine Lasten zu kennen scheinen.
Jules Vallès widmet seine Geschichte all jenen, »die in der Schule vor Langeweile umkamen oder zu Haus weinten, die in der Kindheit von ihren Lehrern tyrannisiert oder von ihren Eltern verprügelt wurden«. Ein unverzichtbarer Klassiker der Weltliteratur.
»Dieser Roman gilt nicht zu Unrecht als einer der komischsten der französischen Literatur. Todtraurig ist er stellenweise auch.«
»Ein wahres Buch, ein Buch, das aus den genauesten, ergreifendsten menschlichen Zeugnissen besteht. Es ist ewig her, dass mich ein Werk zuletzt so bewegt hat.«
»Eine solche Jugendgeschichte gibt es höchstens alle hundert Jahre.«
»Die Figuren werden kühn und pointiert karikiert. Hinter der Erzählung verbirgt sich die wütende Selbstbetrachtung eines missverstandenen Kindes.«