»Die dilettantischen Versuche eines Büroschreibers, im Käsehandel Fuß zu fassen, sind ungemein erheiternd, doch immer wieder bleibt einem das Lachen im Hals stecken, wenn die Tragik des Scheiterns hervortritt und sich der Traum des kleinen Mannes, am großen Geschäft teilzuhaben, langsam in Luft auflöst.«
Ida Dehmer, Bücherschau, Wien
»Eine große Tragikomödie, deren Aussage zu jeder Zeit Gültigkeit besitzt, und die somit nichts an Aktualität eingebüßt hat. Leser/innen, die feinen Humor und den gekonnten Umgang mit Sprache zu schätzen wissen, wird dieses Buch begeistern.«
Michaela Grames, Österreichisches Bibliothekswerk, Salzburg
»Der kleine Roman, voller Witz und Ironie mit ernstem Hintergrund, ist eine großartige Wiederentdeckung. Anspruchsvolle leichte Unterhaltung, überall bestens zu empfehlen.«
Ileana Beckmann, Borromäusverein, Bonn
»Ein Romänchen von gerade 120 Seiten, und eine wunderbare Entdeckung.«
Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger
»Elsschots Satire ist in ihrer feinen Diktion ein kleines literarisches Kabinettstück. Tragik und Komik halten sich die Waage. Wirtschaftskrisenzeiten werden darin ebenso exzellent beschrieben wie die Gier nach dem großen Geschäft und das Streben nach mehr Anerkennung und Glück.«
Sonntag Aktuell, Stuttgart
»Da dieser sehr menschliche Text nie an Zugänglichkeit, Aktualität und Frische eingebüßt hat, ist er allen Bibliotheken zu empfehlen.«
Günter Brandorff, ekz-Informationsdienst, Reutlingen
»Elsschots Romane haben auch siebzig Jahre nach ihrem Erscheinen nichts von ihrer Frische und ihrem tragikomischen Humor eingebüßt.«
Stadt Anzeiger, Neustadt
»Der einzige Makel dieses Buches ist seine Kürze.«
Kloster Einsiedeln
»Die Satire Elsschots ist eine Wiederentdeckung, urkomisch, grotesk – und zum Verzweifeln wahr und traurig.«
Hörzu, Hamburg
»Ein weich schmelzender Roman voller skurrilem Humor und Ironie – mit einer harten Rinde: dem Hintergrund von Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und gesellschaftlichem Druck.«
Silvia Vogt, Associated Press AP, Frankfurt
»Kaum zu glauben, dass diese ebenso rührende wie hinreißend komische Satire über Kleinbürgersehnsüchte schon vor rund siebzig Jahren entstand. Die Parallelen zur Gegenwart, in der arme Schlucker (also wir alle) immer noch vom schnellen Geld träumen, sind unübersehbar. Und wenn der Autor in seiner witzigen Understatement-Prosa das linkische Bemühen des Bürgers um Würde nachzeichnet, das seinen Erfolg im harten Lebenskampf gerade vereitelt, fühlt man sich stellenweise fast an Loriot erinnert. Willem Elsschots ›Käse‹ macht eindeutig Appetit auf mehr.«
Alexander Altmann, TZ, München
»Ein Kabinettstück der tragikomischen Literatur. Man wünscht sich mehr: denn dieser Mann ist ein geborener Erzähler.«
Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
»Ein tragikomisches Meisterwerk, eine ätzende Satire auf den wirtschaftlichen Erfolg. Elsschot litt wie alle Satiriker an der Unentrinnbarkeit der condition humaine. Dagegen schrieb er an – mit allen Registern seines Humors.«
Fitzgerald Kusz, Nürnberger Nachrichten
»Die Geschichte des Scheiterns könnte der Stoff für eine Tragödie sein, doch Willem Elsschot spürt die komischen Seiten auf. Er schreibt effektsicher und freut sich, wenn es dem kleinen Manne bange wird. Dann schwingt er sich auf zu ironischen Volten, treibt den Unglücksraben in die Enge und zwingt ihn zu Entscheidungen, die ihn immer mehr ins Unheil stürzen. Ein schmaler, pfiffiger Band.«
Salzburger Nachrichten
»Erstaunlich, dass seine Romane, die er in der freien Zeit schrieb, nichts an Frische und Aktualität verloren haben. Innerhalb von nur zwei Wochen hat Elsschot diesen Roman runtergeschrieben, knapp, klar, ohne Umschweife, er selbst hielt ihn für einen seiner besten Romane, die Kritiker nicht minder.«
Brigitta Kasper-Heuermann, Radio Ostfriesland
»Dieser Käseroman von 1933 ist eine Entdeckung aus dem Unionsverlag und von geradezu kafkaeskem Charakter. In diesem Bändchen treffen Skurrilität und Erzählkunst aufeinander. Und was heutzutage besonders sympathisch erscheint: Elsschot verrät die Mechanismen unserer Wirtschaftsgesellschaft, unserer Freude an Statussymbolen und den Drang nach oben. Doch er verrät nicht den Traum des kleinen Mannes.«
Peter Exinger, Sonntagsblick, Zürich
»Aus den Diskrepanzen zwischen überbordenden Ambitionen und minimalen Realisierungen bezieht die Erzählung ihre Komik. Eine Komik, bei der einem das Lachen im Halse steckenbleibt, da man von der existentiellen Tragik der Figur ergriffen ist. Mit Frans Laarmans, der wiederholt in anderen Werken Elsschots auftritt, lernen wir endlich im deutschsprachigen Raum eine der klassischen Figuren der niederländischen Literatur kennen.«
Sigrid Gaisreiter, Lesart, Rangsdorf
»Willem Elsschot: Käse. Es grenzt natürlich an Frechheit, wenn ein Holländer ein Buch über Käse schreibt und ein Schweizer Verlag dieses dann auch noch herausbringt. Aber in diesem Fall sei den Verlegern verziehen. ›Käse‹ ist eine zeitlose Parabel um einen Mann, der ein größeres Stück abbeißt, als er kauen kann. Das Original ist bereits 1933 erschienen. Aber vergammelt ist hier rein gar nichts.«
Berner Zeitung, Bern
»›Käse‹ ist ein weich schmelzender Roman voller skurrilem Humor und Ironie – mit einer harten Rinde: dem Hintergrund von Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und gesellschaftlichem Druck.«
Silvia Vogt, Yahoo Deutschland