Rose und Hubert lernen sich auf einem Fest kennen. Sie steht oben an der Treppe, er wartet unten. Die Szene ist perfekt, die beiden sehen sich und wissen: sie sind füreinander bestimmt. Doch was wie ein Liebesmärchen beginnt, entfaltet die volle Tragik eines Ehelebens. In dichten, intensiven Episoden kommen wir dem Ehepaar Derdon, das noch nie ein Traumpaar war, so nahe, dass uns zeitweilig die Luft wegbleibt.
Nicht ausgesprochene Wünsche und Träume verbinden sich mit Gehässigkeiten und innerer Verhärtung eines Paares, das den Zauber ihres Kennenlernens schon längst vergessen hat.
»Das ist fast schon Kafka, und ähnlich wie bei Kafka hält sich bei diesem Text das Staunen über stilistische Meisterschaft die Waage mit der Einsicht in eine namenlose Traurigkeit.«
»Messerscharf, psychologisch einsichtig und stilistisch gekonnt, schlicht atemberaubend.«
»Es sind Momentaufnahmen zweier Ehekrieger, die Brennans Zyklus versammelt – festgehalten in Sätzen von marmorner Härte. Brennan lesen heißt vordergründig, in die Abgründe des Menschen zu spähen.«
»Maeve Brennans Geschichten sind unwiderstehlich: wenn man sie gelesen hat, wird man das Leben mit anderen Augen sehen.«