In Delhi sind die Armen, Kranken und Schwachen unsichtbar. In der Stadt der Reichen und Schönen scheinen sie vom Erdboden zu verschwinden. Doch Uday Prakash findet sie und lässt sie vor uns aufleben.
Durch die Geschehnisse der ersten Erzählung führt uns Vinayak Dattatreya, ein gerade arbeitslos gewordener Mann, der sich am Betelnussstand die Gerüchte der Nachbarschaft anhört. Die zweite Erzählung handelt von einem Familienvater, der sich aus Geldnot sterilisieren lässt.
Prakash lässt uns die Millionenstadt Delhi sehen, empfinden und schmecken, wie wir sie sonst nicht erleben könnten.
»Prakashs Welt wird geprägt von Albträumen und surrealen Ereignissen. Manchmal erinnert das kühle Anwachsen des Bizarren in diesen Geschichten an Italo Calvino. Und doch ist das eine Realität, die man leicht finden kann, wenn man die Meldungen in einer beliebigen indischen Zeitung liest.«
»Uday Prakash beschreibt die Menschen und ihre Schicksale mit größtem Respekt.«