Shano ist jung und ungebildet, aber nicht auf den Kopf gefallen. Als Dienstmädchen erledigt sie in mehreren wohlhabenden Haushalten eines Bezirks in Delhi die Hausarbeit. Eines Tages wird sie von einer ihrer Dienstherrinnen mit Heft und Füller ausgerüstet und zum Schreiben aufgefordert.
Das so entstehende Tagebuch sprüht vor Witz, Scharfsinn und erzählerischer Brillanz. Mit treffsicherem Spott beschreibt Shano das Leben, Lieben und Leiden ihrer reichen Arbeitgeber, durchleuchtet Machtverhältnisse und denkt über ihre eigenen Träume, Hoffnungen und Ängste und über das Schreiben nach.
»Amüsant, frech und mit spielerischer Leichtigkeit erzählt Indiens Grandseigneur vom Alltag der gut situierten Mittelschicht, die an religiösen und sozialen Konflikten und der Not vorbeilebt.«
»Shanos Blick auf die Welt ist unsentimental, arglos, trotzig und von entwaffnender Offenheit.«
»Der Leser erhält einen ungeschminkten Einblick in den Alltag sowohl der Armen wie der Reichen und zugleich in die Machtverhältnisse der indischen Gesellschaft.«