Ein katholischer Priester stößt durch sein Engagement für unterdrückte Kleinbauern zum indonesischen Widerstand. Er verliebt sich in eine Menschenrechtsanwältin, gibt sein Priesteramt auf und emigriert nach New York.
Ayu Utami thematisiert das schwierige Verhältnis zwischen Muslimen und Christen sowie den Hass auf die chinesische Minderheit. Virtuos wechselt sie zwischen Erzählperspektiven, Schauplätzen und Zeitebenen. Sie verknüpft Traumsequenzen und Mythen mit zeitgenössischen Verhältnissen. Der offene Umgang mit Tabus stellt einen Bruch mit der bis dato existierenden indonesischen Literatur dar.
»Saman, eine Sensation!«
»Ein packender, virtuos erzählter Debütroman.«
»Die Geschichte vom Titelhelden Saman ist derart packend geschrieben, dass sich dem manchmal geradezu mytischen Bann der Ereignisse wohl niemand entziehen kann. Das Buch verdient es, von möglichst vielen Menschen gelesen zu werden.«
»Seit dem Erscheinen wird Saman mit Superlativen wie ›kühn‹ und ›bahnbrechend‹ überhäuft:.«
»Mit diesem Meisterstück begründete Utami die neue Literaturrichtung ›Sastra Wangi‹ (Duftende Literatur), die die Arbeiten von jungen, modernen Autorinnen umfasst, die sich offen mit ihrer Sexualität, Religion und Politik auseinandersetzen.«
»Ayu Utami verknüpft verschiedene Themen zu einem gelungenen Puzzle. Es handelt von der veränderten Rolle der Frau, dem gespannten Verhältnis zwischen Muslimen und Christen, sexueller Freizügigkeit, dem politischen Aufbegehren gegen das starre Regime und mytischen Vorstellungen. Sehr dicht und geheimnisvoll beschreibt sie die Erlebnisse von Saman.«