Ida Finks Erzählungen berichten von Menschen und Ereignissen an der Peripherie der Katastrophe; die direkte Darstellung des Genozids und seiner Greuel bleibt ausgespart. Diese Momentaufnahmen aus einer vergangenen, von vielen schon vergessenen Epoche besitzen die Kraft, jene lähmende Atmosphäre von Todesangst und terroristischer Gewalt noch einmal heraufzubeschwören. Der Kontrast zwischen der zurückhaltenden kargen Erzählweise und der Monstrosität der Ereignisse ist von geradezu ungeheurer Wirkung. Der stille Ton erschüttert uns mit der Gewalt einer Detonation.
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