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Elisabeth Gerter

Schwester Lisa

Autobiografie
Mit einem Nachwort von Gustav Huonker
Der Weg einer Frau, die ihr Recht auf ein eigenes Leben gegen äußere und innere Widerstände durchzusetzen lernt.
 Broschur
€ 10.10, FR 18.00, € [A] 10.40
Broschiert
In anderer Ausgabe lieferbar
256 Seiten
ISBN 978-3-293-00041-4

 
Mit hohen Idealen tritt Schwester Lisa in den Krankendienst. Aber zermürbende Arbeitsverhältnisse und heuchlerische Moralgesetze richten sie körperlich und seelisch beinahe zugrunde. Sie flüchtet in die Ehe und wird erneut in Selbstlosigkeit und und Unordnung gezwungen. Aus drückenden Lebenverhältnissen erkämpft sie sich schließlich den Weg zu Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein.Elisabeth Gerter ist durch den Roman »Die Sticker« wiederentdeckt worden. Diese Autobiographie zeigt sie von einer anderen Seite: Offen und persönlich schildert sie den Weg einer Frau, die ihr Recht auf ein eigenes Leben gegen äußere und innere Widerstände durchzusetzen lernt.

Stimmen

»Immer noch lehrreich, was Frausein in der Schweiz bedeuten kann!«

Freundin, München

»Der Roman ‹Schwester Lisa› war 1934 ein vielbeachtetes Buch, das nicht nurdie Mitglieder der Zürcher Büchergilde Gutenberg in zwei Lager spaltete. Für die einen gehörte der Roman wegen seiner liberalen Auffassung von Sexualität und Partnerschaft und der Entwürdigung des Berufsstandes der Krankenschwester nicht in eine Volksbibliothek, andere priesen ihn als ersten ‹lebensechten Frauenroman›, dessen sozialkritische Ansätze aufhorchen liessen. Eine Trouvaille für jeden historisch und sozialpolitisch interessierten Leser!«

Sabine Huser, www.sbd.ch (Bibliotheksservice), Bern

»›Schwester Lisa‹ war der erste authentische Roman unseres Landes aus der Sicht einer hart arbeitenden, um ihre äußere und innere Befreiung ringenden Frau, eine erstaunlich wagemutige Pionierleistung, die aus der Diskussion um Ansätze und Verlauf der Frauenbewegung in der Schweiz nicht länger ausgespart bleiben darf.«

Gustav Huonker, Femina

»Entscheidend ist, dass die Autorin ihrem Stoff eine überzeugende und packende Gestalt gibt, dass sie es versteht, ein großes Thema, mit dem sie ihrer Zeit um einiges voraus war, aus persönlicher Betroffenheit heraus zu schildern mit einer Perspektive, die trotz der bitteren Erfahrungen, niemals eine defätistische ist.«

Niklaus Schlienger, Basler Zeitung

»›Schwester Lisa‹ ist die ungeschminkte Darstellung, wie der von jungen Mädchen geforderte Idealismus schamlos ausgebeutet wird.«

Walter Bretscher, Femina

»Schon Ende der Zwanzigerjahre war Elisabeth Gerter Feministin.«

Ingrid Schölch, Der Feminist

»Der Roman ist in jeder Hinsicht bemerkenswert. Als ein Pionierwerk seines Genres stellt er manchen Frauenroman der neueren Zeit weit in den Schatten. Auch für heutige Verhältnisse unerhört mutig greift die Autorin Tabu um Tabu an. Da werden die ›Götter in Weiß‹ ebenso entlarvt wie die großen Künstler.«

Ingrid Schölch, Der Feminist - Beiträge zur Theorie und Praxis

»Eine packende Autobiographie einer Frau für Frauen, die erst nach Jahrzehnten wieder entdeckt wurde.«

Hans Zogg, Bücherpost Sondernummer

»Erstrangiges Sozial- und Emanzipationsdokument und packender Insiderbericht aus der Welt der Spitäler, Tuberkuloseheilstätten und Privatkrankenpflege. Ein mutiges Buch, dessen Autorin nicht vor heißen Eisen zurückschreckt, vor der Enttarnung beispielweise des immer noch scheinheilig aber ökonomisch zweckdienlich idealisierten Berufsbildes derKrankenschwester. Mutig auch im Kampf gegen verhockte Moralbegriffe.«

Der öffentliche Dienst

»Ein rückhaltlos offener Rechenschaftsbericht.«

Appenzeller Zeitung

»Elisabeth Gerters Autobiographie ist nicht nur eine schonungslose Schilderung der Zustände im Pflegeberuf, wo auch heute noch oft genug der ›Dienst am Menschen‹ unter entwürdigenden Arbeitsverhältnissen abverlangt wird. Ihr Roman ist zugleich der Rechenschaftsbericht einer Frau, die ihr Recht auf ein eigenes Leben durchsetzt.«

Spuren -Zeitschrift für Kunst und Gesellschaft

»Der 1934 erstmals erschienene autobiographische Roman war das erste literarisch-sozialkritische Zeugnis aus der Sicht einer Frau im Arbeitsprozess, der erste und von pionierhaft-emanzipatorischem Geist erfüllte Frauenroman unseres Landes.«

Thomas Huonker, Empfohlene Bücher für Bibliotheken, Zürich

»Packend und erstaunlich offen schildert Elisabeth Gerter den Lebensweg einer Frau vom Beginn der Schwesternschule an. Sie zeigt eindrücklich die hundsmiserablen Arbeits- und Lebensbedingungen, denen Krankenschwestern ausgesetzt waren.«

Madeleine Marti, Vorwärts

»Der Roman nimmt alle Illusionen über die Arbeit der ›Karbolmäuschen‹.«

Kämpfende Jugend

»Dieses Buch zeigt mit großer Deutlichkeit die Schwierigkeiten, mit denen die Frauen zu kämpfen hatten, wenn sie sich gegen ihre Unterdrückung auflehnten.«

Kämpfer

»Die realistische Schilderung der Zustände im Pflegeberuf erregte großes Aufsehen.«

Badener Tagblatt

»Die Schilderungen dieser engagierten Frau haben an Gültigkeit nichts eingebüsst.«

Rosmarie Gerber, Luzerner Neuste Nachrichten

»Ein brisantes Enthüllungsbuch, das schonungslos hinter die Kulissen des bisher zweckdienlich-schlau idealisierten Schwesternberufs leuchtet.«

Gustav Huonker, Der öffentliche Dienst
 
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Der Roman vom dramatischen Aufstieg und Niedergang der schweizerischen Stickereiindustrie.

Bibliografie

Originalsprache: Deutsch
Erstauflage: 31.12.1983
Auflage: 1