»Immer noch lehrreich, was Frausein in der Schweiz bedeuten kann!«
»Der Roman ‹Schwester Lisa› war 1934 ein vielbeachtetes Buch, das nicht nurdie Mitglieder der Zürcher Büchergilde Gutenberg in zwei Lager spaltete. Für die einen gehörte der Roman wegen seiner liberalen Auffassung von Sexualität und Partnerschaft und der Entwürdigung des Berufsstandes der Krankenschwester nicht in eine Volksbibliothek, andere priesen ihn als ersten ‹lebensechten Frauenroman›, dessen sozialkritische Ansätze aufhorchen liessen. Eine Trouvaille für jeden historisch und sozialpolitisch interessierten Leser!«
»›Schwester Lisa‹ war der erste authentische Roman unseres Landes aus der Sicht einer hart arbeitenden, um ihre äußere und innere Befreiung ringenden Frau, eine erstaunlich wagemutige Pionierleistung, die aus der Diskussion um Ansätze und Verlauf der Frauenbewegung in der Schweiz nicht länger ausgespart bleiben darf.«
»Entscheidend ist, dass die Autorin ihrem Stoff eine überzeugende und packende Gestalt gibt, dass sie es versteht, ein großes Thema, mit dem sie ihrer Zeit um einiges voraus war, aus persönlicher Betroffenheit heraus zu schildern mit einer Perspektive, die trotz der bitteren Erfahrungen, niemals eine defätistische ist.«
»›Schwester Lisa‹ ist die ungeschminkte Darstellung, wie der von jungen Mädchen geforderte Idealismus schamlos ausgebeutet wird.«
»Schon Ende der Zwanzigerjahre war Elisabeth Gerter Feministin.«
»Der Roman ist in jeder Hinsicht bemerkenswert. Als ein Pionierwerk seines Genres stellt er manchen Frauenroman der neueren Zeit weit in den Schatten. Auch für heutige Verhältnisse unerhört mutig greift die Autorin Tabu um Tabu an. Da werden die ›Götter in Weiß‹ ebenso entlarvt wie die großen Künstler.«
»Eine packende Autobiographie einer Frau für Frauen, die erst nach Jahrzehnten wieder entdeckt wurde.«
»Erstrangiges Sozial- und Emanzipationsdokument und packender Insiderbericht aus der Welt der Spitäler, Tuberkuloseheilstätten und Privatkrankenpflege. Ein mutiges Buch, dessen Autorin nicht vor heißen Eisen zurückschreckt, vor der Enttarnung beispielweise des immer noch scheinheilig aber ökonomisch zweckdienlich idealisierten Berufsbildes derKrankenschwester. Mutig auch im Kampf gegen verhockte Moralbegriffe.«