Zauberhafte Märchen, verzweifelt Liebende und humorvolle Weisheiten
Es war einmal, es war keinmal … beginnt so manches Märchen, das uns in die Welt der Feen, Riesen und Dämonen führt, ins Reich der Schlangenkönigin Sahmeran, dorthin, wo Zauberkräfte walten. Die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie sind durchlässig. Diese verwunschene Welt der orientalischen Märchen ist uns aus Tausendundeine Nacht vertraut. Das unerschöpfliche arabische Erzählwerk zeigt, dass Araber, Perser, Türken und Inder in vormoderner Zeit eine reiche, gemeinsame Märchen- und Mythentradition pflegten. Die türkischen Volkssänger und Märchenerzähler haben im kulturellen Schmelztiegel Anatolien Mythen verschiedener Herkunft übernommen und mit ihrer eigenen Tradition verbunden.
»Das Buch führt in die verwunschene Welt des orientalischen Erzählwerkes ein. Türkische Volkssänger und Märchenerzähler haben im kulturellen Schmelztiegel Anatolien Mythen verschiedener Herkunft übernommen und sie mit eigenen Traditionen vermischt.«
»Eine breite Auswahl aus der volkstümlichen Literatur der Türkei. Eine wunderbare Gelegenheit, die Kultur des Landes von einer anderen Seite aus kennenzulernen.«
»Wer gerne Märchen liest, sollte ›Im Reich der Schlangenkönigin‹ unbedingt lesen. Tauchen Sie in die magische Welt von Zauberern, Schlangenköniginnen, von wunderschönen Prinzessinnen und heldenhaften Jünglingen ein. Ebenfalls lesenswert ist der Anhang, in dem Erika Glassen viel Erklärendes zur Geschichte und zum Verständnis der Erzählungen anbietet. Ein tolles Buch, das nicht nur gut in den Urlaubskoffer, sondern auch in jedes Kinderzimmer passt.«
»Die ›Türkische Bibliothek‹ legt hier volkstümliche Texte vor, die, obschon alt, noch heute kulturelles Allgemeingut sind und auf deren Stoffe auch moderne Autoren zurückgreifen. Es sind Figuren, die im Bewusststein aller sozialen Schichten in der Türkei verankert sind, wie in dem profunden Nachwort zur Entwicklung der mündlichen Überlieferung sowie ihrem Verhältnis zur Hochliteratur dargestellt wird. Die hervorragenden Übersetzungen lesen sich flüssig und zeitgemäß. Kein Vergleichstitel bekannt. Für literaturwissenschaftlich Interessierte und Märchenliebhaber empfohlen.«