Ein Buch, das die Welt veränderte – der zeitlose Klassiker der US-Literatur
Der litauische Einwanderer Jurgis Rudkus kommt mit seiner Verlobten um 1900 nach Amerika, ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wie viele andere findet auch er Arbeit in den Schlachthöfen Chicagos, doch die Hygiene- und Sicherheitsstandards sind so niedrig, die Anforderungen so hoch und die Bezahlung so erbärmlich, dass die Immigranten kaum eine Chance auf ein vernünftiges Leben haben.
Nachdem seine Familie durch mehrere Tragödien zerstört wird und ihre Existenz verliert, ist er gezwungen, auf illegalen Wegen Geld zu verdienen. Nach und nach erkennt er die Notwendigkeit, für Reformen und ein besseres Leben zu kämpfen.
Der Dschungel gehört zu den wichtigsten Romanen der Literatur des 20. Jahrhunderts. Ein zeitloses, atemberaubend spannendes Leseerlebnis.
»Hunderttausende und sogar Millionen werden Sinclair lesen.«
»Undercover schmuggelte sich Sinclair in die Union Stock Yards, den gigantischen Schlachthofbezirk von Chicago. Das Buch gilt als Meilenstein literarischer Sozialkritik. Es liest sich wie die literarische Blaupause für jene Verhältnisse, die unlängst die Großschlachterei Tönnies zu einem der schlimmsten Corona-Hotspots gemacht haben. Sinclair erreichte nicht, was er anstrebte, obschon er Amerikas Appetit auf tote Tiere zumindest vorübergehend zu bremsen vermochte. ›Ich zielte auf das Herz Amerikas und traf nur seinen Magen‹, beschrieb ein resignierter Autor die Wirkung seines immer noch hochaktuellen Romans.«
»Ein Buch wie ein gewaltiger Wirbel, der Mahlstrom des entfesselten Kapitalismus – als er aus der wilden Frühphase in den Monopolkapitalismus umgeschwenkt war. Ein Mann verliert seinen Visionen, seine Hoffnungen, seine Freiheit. Der Dschungel ist ein Buch der Leidenschaft, hin zum Erlösungs-Sozialismus.«
»Dieser Roman hat Schule gemacht: schon insofern, als die Zustände, die Upton Sinclair schilderte, seine Schilderung nicht unbeschadet überlebt haben. Will man also vom direkten Einwirken der Literatur auf die Wirklichkeit sprechen, dann wird man vor allem an Sinclair zu denken haben, ohne dessen Einfluss weder Steinbeck noch die ganze sozial-realistische Schule der amerikanischen Literatur denkbar wäre.«
»Heute liest sich dieses furiose Epos über Lohnsklaven, Einwandererfamilien und Sozialisten wie das Drehbuch zu einem Film über den Urknall des Klassenkampfes.«
»Ein wichtiger Vertreter der modernen Klassiker, dessen Thematik einem seltsam zeitlos und aktuell vorkommt.«
»Ein zeitloses, atemberaubend spannendes Leseerlebnis.«
»Die Aufdeckergeschichte von den Schlachthöfen in Chicago, die letztlich zu besseren Hygiene– und Arbeitsbedingungen führten. Mehr als 80 Prozent des US-Fleisches wurden von 20.000 Arbeitern im Akkord produziert und verpackt. Sie froren in Kühlhäusern und wärmten sich die Füße in dampfend warmen Tierkadavern. In den Brühräumen waren die Kessel auf gleicher Höhe wie der Fußboden, so mancher fiel und wurde ›reines Schweineschmalz‹. Ein litauischer Einwanderer versucht alles, um trotz der Schweinereien mit seiner Familie am Leben zu bleiben. Unmöglich: Gegen die Ausbeutung muss man kämpfen. Es ist Zeit für Sinclair.«