»Großartig, wie der Autor präzise Einblicke in die soziale Struktur von Marseille gewährt, wie er das Hauptübel dieser vielschichtigen, vielsprachigen Gesellschaft aufgreift, den Rassismus, ihn in seiner ganzen niederträchtigen Erscheinungsform: irrational in der Begründung, gemein gefährlich in der Auswirkung, als dreckigen Bodensatz der Stadt preisgibt.«
Robert Weichinger, ORF, Ex Libris
»Jean-Claude Izzo hat seine Geburtsstadt mit der Leidenschaft eines Liebenden porträtiert. Detailversessen führt Izzo den Leser durch sein Marseille – eine Stadt der Immigranten, in der algerischer Raï auf Rap trifft und Couscous auf Bouillabaisse – und deren kulturelle Vielfalt durch die Aktivisten der Front National bedroht wird.«
Cornelia Wend, Szene Hamburg
»Marseille ist die Stadt, die in diesem wunderbar ausgetüftelten Krimi als Hure und als Heilige besungen wird. Auf den Spuren von Kommissar Fabio Montale durchstreifen wir die Metropole des Südens und lernen ihre Schönheit, ihre Hässlichkeit und ihre Geschichte kennen. Ein vollständiges Sittengemälde, zum Glück ohne Zeigefinger. Diese Buch könnte Sie erfreuen, wenn Sie gute Krimis oder Marseille mögen.«
www.max.de
»Izzo zeichnet ein überaus lebendiges und realistisches Bild von Marseille. Den in der Presse immer wieder Verdammten aus den Vorstädten gibt er mit diesem Buch ihre Würde zurück. Er schaut hinter die Kulissen, ohne in Sozialkitsch zu verfallen.«
Terz, Stattzeitung, Düsseldorf
»Total Cheops schlug ein wie ein Blitz und verkaufte sich über 150000mal. Der zweite Band, Chourmo, steht über 100000, und vom dritten, Soléa, gingen in der ersten Woche über 40000 Exemplare über den Ladentisch.«
Libération
»Marseille wird bei Izzo zu einer Stadt, die ebenso real und mythisch ist wie New York, ein Melting pot, ein Couscous bouillabaisse. Ich halte ihn für den besten unserer Kriminalschriftsteller.«
Hervé Prudon, A suivre
»Die Geschichte, die Izzo mit der Geschmeidigkeit und Modulationsbreite eines Jazzsolisten erzählt, handelt vom Zerbrechen einer Jugendfreundschaft. Mit Fabio Montale hat Izzo die Figur des melancholischen Einzelgänger-Detektivs um die Variante des exilierten traurigen Clowns bereichert, eine Figur, wie sie nur in den nach Fisch und Schweiß riechenden Hafenvierteln Marseilles entstehen kann.«
Tobias Gohlis, Die Zeit
»Izzo liebt Marseille mit einer Sinnlichkeit, die sich auf den Leser überträgt. Selten wurde eine Geschichte über Korruption, Gewalt und soziale Verwahrlosung mit so viel Kenntnis und Anteilnahme erzählt wie in diesem Buch – getreu dem vorangestellten Motto von Jim Harrison: ›Es gibt keine Wahrheit, es gibt nur Geschichten.‹«
Ralph Gerstenberg, Junge Welt
»Total Cheops ist ein leidenschaftliches Porträt der Stadt Marseille, ihrer Geschichte, ihrer Frauen, ihrer Straßen, der Farben, der Gerüche, des Essens.«
Jan Karsten, Titel-Magazin
»Thomas Wörtche hat mit der neuen Krimireihe beim Unionsverlag ein Fenster aufgestoßen, das mit Jean-Claude Izzos Buch Total Cheops am ehesten charakterisiert wird: Der moderne Kriminalroman ist ein Anti-Klischee und liegt zwischen falscher Romantik und rabenschwarzer Ausweglosigkeit, eben genau da, wo er den Leser auch real betrifft.«
Südwest Presse
»Man muss Total Cheops als Zeichen einer unbändigen, wenn auch tief desillusionierten Lebenswut nehmen. Ihr gilt des Autors Hommage in Krimiform – und der Stadt Marseille mit ihrem Geruch nach Meer, Schweröl und Wüstensand.«
Zürichexpress
»Ein Krimi – und auch eine Liebeserklärung an Marseille.«
schöner essen
»Total Cheops ist – und das ist die Stärke dieses Buches – das Porträt einer Stadt im Süden mit einer langen Geschichte und einer unsicheren Zukunft. Kaum je hat einen ein Autor derart gekonnt und packend durch das Labyrinth der Mittelmeerstadt Marseille geführt.«
Der kleine Bund
»Eine Entdeckung, wie gesagt. Ein kompaktes Stück Zeitgeschichte und Spannung, eine Liebeserklärung an den Melting-pot Marseille und an diejenigen seiner Einwohner, die wenig haben, auch wenig zu verlieren haben, und die ›sprachlos vor einer Portion Ravioli mit Olivenpüree sitzen oder vor ein paar Tintenfischringen mit Petersilie‹, wie Izzo in einem Interview sagte, ›so gefällt mir Marseille‹. So gefällt mir Izzo.«
Horst Steinfelt, Buchkultur
»Ein ›roman noir‹ reinster Bauart, brillant konstruiert und exzellent geschrieben, im Vergleich zu seinen Genre-Vorbildern jedoch wesentlich vielschichtiger.«
Robert Hültner, Abendzeitung
»Total Cheops ist kein schönes Buch, sondern ein Krimi aus einem Land, das sich nur in blauen Fußball-Trikots wirklich wie eins fühlt.«
Katrin Brand, WDR2, Westzeit
»Fiebrig, zärtlich, auch mit Momenten des Ekels, besingt Izzo seine Stadt wie ein Liebender. Er ist besessen von ihrer Geschichte, ihrem Horizont, ihren Straßen, ihren Frauen, und er sieht auch das Gift, das in ihr steckt. Strahlend und verdreckt, edel und käuflich, sinnlich und verwelkt, brüderlich und haßerfüllt – in Total Cheops wird Marseille zur Bühne eines antiken Theaters.«
Le Monde
»Izzos Marseille-Trilogie ist mit viel Kenntnis und Anteilnahme geschrieben, so hart an der Realität ...«
Klaus Simon, Tours de France Magazin
»Zusammen mit Montale taucht man tief hinein in die Stadt, hört und riecht sie. Und blickt hinaus aufs Meer, das ihn am Ende viel zu früh ruft.«
Tages-Anzeiger, Zürich