Auf dem Chinesischen Meer, Ende der Vierzigerjahre. Ein griechisches Frachtschiff – alt, ramponiert – ist unterwegs nach Shantou. Tag und Nacht stehen die Offiziere und Matrosen in langen Stunden des Wachens auf der Brücke. Sie erzählen sich tausend Geschichten über das, was ihr Leben ausmacht: die Endlosigkeit der Ozeane, die Häfen der Welt, die Abenteuer des Seemannsberufs. Sie reden über die Einsamkeit, über Geheimnisse, Gaunereien und immer wieder über die Lust. Ihre Ehefrauen, Geliebten, Mütter, Huren – die Liebe und die Sehnsucht lassen sie nicht los.
Die Schiffswache ist einer der ehrlichsten und bewegendsten Schifffahrtsromane, die je geschrieben wurden.
»Ein explosives Gemisch aus Conrad und Brecht, Cendrars, Genet und Duras, in dem die homerische Mythologie der Ozeane wie unter einem Mörser in Stücke fällt.«
»Die Entdeckung eines Meisterwerks.«
»Ein ironisch-melancholischer Gesang der Geister über den Wassern, wie man ihn kaum je vernommen hat.«
»In Griechenland 1954 erschienen, wurde das Buch zur Bibel der Seefahrer.«
»Kavvadias Roman ist ein Buch abseits des literarischen Mainstreams und einer Entdeckung wert.«
»Verdienstvoll, dass der Schweizer Unionsverlag sich die Taschenbuchrechte dieses kleinen Meisterwerkes gesichert hat und somit dem vielleicht ehrlichsten, bewegendsten und wahrhaftigsten Seefahrerroman aller Zeiten eine neue Chance bietet, um mit seinem unermesslichen Potenzial als Generationen-Lieblingsbuch auch hierzulande sein verdientes, begeistertes Publikum zu finden.«