Zwei spanische Fischerboote machen sich auf den Weg zur Fischbank Gran Sol westlich von Irland. Die Männer an Bord mit ihren unterschiedlichen Temperamenten bilden eine Schicksalsgemeinschaft in einer Welt von salziger Nässe und klammer Scheußlichkeit: Sie zweifeln, streiten, trinken und träumen, schuften bis zum Umfallen, hadern mit dem Verlust ihrer Heimat und der Sehnsucht nach ihren Frauen. Sie sind allein mit sich auf dem urgewaltigen Meer, das ihnen Ort ewiger Bewährung ist.
Ausgezeichnet mit dem Kritikerpreis Premio de la Crítica, zählt Gran Sol zu den wichtigsten Romanen des 20. Jahrhunderts.
»Dass dieser Roman nun endlich auf Deutsch vorliegt, ist ein spätes Glück.«
»Aldecoa hat einen großen Roman geschrieben, steif im Wind immer dem Druck der Brisen nach, noch mehr dem des Kapitals.«
»Wie Aldecoa die dramaturgischen Grundlagen legt, wie er sein Personal in eine spannungsgeladene Konstellation rückt, wie er soziale Verhältnisse offenlegt, ist hochintelligent und formal äußerst reizvoll.«
»Was diesen Roman so herausragend macht, ist einmal seine Sprache. Sie erinnert an die ganz großen Meeresbeschreibungen von Joseph Conrad, Jack London oder Hemingway.«
»Raumgreifend, mit sinnlicher Intensität umschreibt Aldecoa die wechselnden Zustände der Naturgewalt, das Verlockende und latent Bedrohliche ihrer Anziehungskraft.«
»Die Männer mit ihren unterschiedlichen Temparamenten bilden eine Schicksalsgemeinschaft in einer Welt von salziger Nässe und klammer Scheusslichkeit: Sie zweifeln, streiten, trinken und träumen, schuften bis zum Umfallen, hadern mit dem Verlust ihrer Heimat und der Sehnsucht nach ihren Frauen. Sie sind allein mit sich auf dem urgewaltigen Meer, das ihnen Ort ewiger Bewährung ist.«