»Dieses hochspannende Buch, bei dem ich heute noch eine Gänsehaut bekomme, empfehle ich nicht als Krimi, sondern als Gesellschaftsstudie, in der die Machenschaften der Mafia auf literarische Art und Weise spürbar gemacht werden. Was in der Geschichte offen bleibt, wurde im realen Leben deutlich: der Autor wurde vor seinem Theater umgebracht.«
Paule-Francoise Goyheneix, www.hugendubel.de
»Ein großartiges, packendes und stellenweise verstörendes Buch. Eindrucksvoll schildert Fava die Angst und das Schweigen der Menschen angesichts des Bösen, das in ihrer Stadt geschieht und dessen Namen niemand auszusprechen wagt.«
Petra Pluwatsch, Kölner Stadt-Anzeiger
»Ein Krimi, ganz dicht erzählt, mit vielen Toten und keinen offensichtlichen Tätern. Sehr bedrohlich, sehr spannend.«
Thomas Schmitz, Schmitzkatze, Essen
»Ein Krimi, der ohne Täter auskommt und dennoch fesselt, humorvoll-satirisch geschrieben in einer Sprache reich an Bildern – verfasst von einem Mann, der selbst Opfer der Mafia wurde.«
Oberösterreichische Nachrichten, Linz
»Eine höchst temporeich, fesselnde und literarische Antwort auf die Frage, wie Mafia entsteht und funktioniert.«
Doppelpunkt, Nürnberg
»Fava erzählt in einer nüchternen Art, doch vermittelt er meisterhaft Stimmungen.«
Tagblatt der Stadt Zürich
»Viele sehr persönliche Elemente verleihen diesem Roman etwas ganz Eigenständiges und Faszinierendes: Fava denkt als Dramatiker, vom Theater her. Viele seiner Szenen sind daher auch geschriebenes Theater vom Feinsten. Und die große Demonstration und Feier der Bevölkerung gegen Ende gleicht einem Ausschnitt aus Fellinis ›Roma‹ oder ›Amacord‹. Seine große Stärke aber ist die Darstellung von Menschen. Hier erreicht er ein Niveau, eine Tiefe und eine Genauigkeit wie nur wenige seiner Zeitgenossen.«
»Das Buch ist ein Klassiker aus Sizilien für alle, die sich für die Mafia interessieren. Spannend, emotional, subtil, menschlich bewegend geschrieben. Muss man gelesen haben!«
Helmut Hackl, www.mobilitylounge.com
»Ein spannender, menschlich zutiefst bewegender Roman des 1984 ermordeten sizilianischen Autors, auf eine Ebene zu stellen mit den berühmten Anti-Mafia-Romanen von Leonardo Sciascia.«
Dietmar Adam, Buchprofile, Bonn
»Giuseppe Fava wusste, wie mafiose Strukturen im Detail entstehen. Davon handelt seine Geschichte, die vor unterschwelliger Spannung bebt. Es gibt keine wirklichen Täter, alles bleibt im Dunkeln, und gerade deshalb ist es ein großer, ein bedeutender Roman. Unbedingt lesen!«
Volker Albers, Hamburger, Abendblatt
»Subtil und mit großem Einfühlungsvermögen schildert Giuseppe Fava die Rolle der Mafia in einem sizilianischen Bergdorf. Wie in einem Sog wird man in die Handlung hineingezogen. Fava schreibt sich damit in die lange Reihe der großen italienischen Krimiautoren, die den Kriminalroman wirklich noch als Mittel nutzten, gegen Missstände der Gesellschaft zu protestieren.«
Buchkultur, Wien
»Elena sagt selbstbewusst ihre Meinung, raucht und flucht wie ein Mann und hat recht schnell einen unermüdlichen Liebhaber. Im streng katholischen Sizilien dürfte Elenas freizügiges Leben nicht nur ein Skandal sondern auch eine Beleidigung für alle Moralapostel gewesen sein. Der Leser wird zu Elenas hilflosem Begleiter und erkennt vor ihr, was in dem Dorf schief läuft. Aus den unheilverkündenden Ahnungen bezieht der Roman seine Spannung.«
»Eine spannende, literarische Antwort auf die Frage, wie die Mafia entsteht und funktioniert.«
Wolfgang Bortlik, Club-Ticket, Basel
»Der 1975 erschienene Roman ›Ehrenwerte Leute‹ von Giuseppe Fava wurde zum grössten Erfolg dieses Schriftstellers, der sich darin mit der mafiosen Gesellschaft seiner Heimat auseinandersetzte. Mit tödlichen Folgen: Am 5. Januar 1984 wurde Fava vor dem von ihm gegründeten Theater, wo sein Anti-Mafia-Stück ›L’ultima violenza‹ aufgeführt wurde, ermordet! Der Prozess gegen seine Mörder wurde behindert und verschleppt. Erst Jahre später konnten die Schuldigen verurteilt werden.«
Bruder Gerold Zenoni, Klosterzeitschrift Meinradsraben, Einsiedeln
»Giuseppe Fava kannte das geheimnisvolle Netzwerk, das Angst schuf und Gehorsam erzwang. Mit seiner oft eher kargen Schilderung schafft er es, uns die bedrohliche Atmosphäre fast körperlich spüren zu lassen. Wir alle sind ein stückweit Elena, deren Albtraum durch die Intensität des Romans zu unserem wird.«
Dorothee Willers-Klein, Giornalino, Leverkusen