»Mosley ist der Philosoph unter den Krimischreibern.«
»Walter Mosley ist ein erstaunlicher Autor mit einem erstaunlichen Werk.«
»In seinen besten Momenten wirkt dieser Episodenroman wie eines jener riesigen Wandbilder an Häusern, wo jedes den gleichen Platz und die gleiche Zeit hat.Walter Mosley spiegelt in der latenten Gewalttätigkeit auch die Hoffnung, dass etwas anderes möglich ist.«
»Mosley skizziert ein Südkalifornien, das er für den Vorreiter der restlichen Staaten hält, und fängt dabei nicht nur den Sprach-Rhythmus, sondern auch den von Gedanken und Handlungsimpulsen ein.«
»Socrates trägt seinen Namen nicht zufällig: Er ist ein nachdenklicher Fragensteller. Ausgestattet mit der ganzen beängstigenden Autorität seines riesigen, massigen Körpers, ringt er sich mühsam Besonnenheit ab. Die Dialoge und Diskussionen in ›Socrates’ Welt‹, geführt im Jargon der Afro-Americans, sind nichts anderes als philosophische Auseinandersetzungen mit so essenziellen Themen wie Gewalt, Gerechtigkeit, Wahrheit, Freundschaft, Liebe oder Verantwortung.Walter Mosley gelingt eine eindringliche, spannende, moralische Parabel und Milieustudie – und eine sehr gute Story.«
»Mosley hat mit Socrates einen Moralisten von unbequemer Kantigkeit erfunden. Ohne Kitsch und belehrenden Zeigefinger werden Themen wie persönliche Verantwortung und soziale Moral dringlich und aktuell. Damit hat Mosley die Genregrenzen weit überschritten, er verwandelt den sozialkritschen Krimi in das Porträt einer vielschichtigen Gegenwart, in der Gut und Böse von jedem einzelnen definiert werden müssen.«
»Bestsellerautor Walter Mosley bedient die Sehnsucht nach Vaterfiguren mit einem grandiosen Antihelden. Die Krimihandlung, um die es vordergründig in den Romanen geht, soll wohl nur Hemmschwellen des Publikums überwinden. Denn eigentlich liefert Mosley große Literatur.«
»Mit der Figur des Socrates Fortlow hat Mosley den Konflikt, der ihn seit seinem ersten Buch umtreibt, noch einmal zugespitzt: die Situation der Schwarzen in der amerikanischen Gesellschaft. Die ›Socrates‹-Romane sind weniger Krimi als Gesellschaftsstudien, aber in Mosleys unvergleichlichen Art geschrieben: strotzend vor starken Dialogen in der Sprache von der Straße.«
»Mit viel Einfühlungsvermögen und Sinn für die düstere Kollegialität der Underdogs schildert Mosley die Tage am Rande des Existenzminimums, den gehetzten Schlaf des von Albträumen Gequälten, seine Dosenmahlzeiten und gelegenlichten Stippvisiten in einem Diner, mit dessen Betreiberin er die Wochenendnächte verbringt.«