Alex Hoel ist ein Torpedo, ein Geldeintreiber, in Oslo. Er arbeitet hart, präzis und verlässlich. Was seine Auftraggeber betrifft, ist er nicht allzu wählerisch. Hauptsache, die Kohle stimmt. Aber plötzlich geht alles schief: Sein bester Freund kommt bei einem Job zu Tode. Hoel verbraucht zu viel Geld. Und plötzlich ist aus dem Geldeintreiber ein Schuldner geworden. Als Hoel versucht, auf einen Schlag ganz viel Geld zu verdienen, schlittert er in einem veritablen Bandenkrieg zwischen Russen und Jugoslawen. Selbst für den Profi Hoel wird die Angelegenheit zu bleihaltig. Er will nur noch raus.
Ewos Oslo ist schon längst nicht mehr das nette Städtchen im Norden, sondern eine ganz normale Großstadt mit all dem Chaos, das zu einer Metropole gehört.
»Ein Krimiheld für einmal, der auch wirklich in die Unterwelt abtaucht, an deren Oberfläche er in seinem Beruf von Natur aus schon schwimmt.«
»Autor Ewo legt einen atemberaubenden Roman vor, trocken erzählt, gekonnt aufgebaut und angesiedelt in einer gänzlich kriminellen, aber realistisch gehaltenen Welt, die nach eigenen Spielregeln funktioniert.«
»Gekonnt zeigt Ewo eine kalte und illusionslose Welt, in der die seltenen menschlichen Regungen umso mehr ins Gewicht fallen. Spannung und Nervenkitzel für hartgesottene LeserInnen.«
»Manchmal beginnt man am besten mit der Schlussfolgerung: Torpedo, Jon Ewos erster Thriller ist so spannend und gut geschrieben, er ist so temporeich, dass der Leser an den Seiten kleben bleibt. Die Story ist gerissen und glaubwürdig, die Sprache ist kraftvoll aber nicht protzig. Es gibt kein Moralisieren, Handlung und Geschichte sprechen für sich.«
»Kein Zweifel: Jon Ewo hat mit diesen Menschen gesprochen und kennt sie.«
»Action und Spannung, schneller Wechsel der Perspektiven und Szenen, der Aufbau ist glänzend, die Spannung steigt ständig, von der ersten bis zur letzten Seite.«
»Wenn man einen Kriminalroman von Ewo liest, kann man die herkömmliche Abfolge sonstiger Romane getrost vergessen, in denen zuerst ein Mord geschieht, dann der Gute, sei es ein Polizist, ein Detektiv oder Amateurdetektiv das Verbrechen untersucht und es dann am Ende höchst dramatisch aufklärt. Ewos Torpedo ist anders. Ganz anders. Knallhart, manchmal recht brutal, erzählt Ewo die norwegisch, russisch, albanisch, jugoslawische Gangsterkultur Oslos, die man in einem Land wie Norwegen nie vermuten würde.«
»In ›Torpedo‹ wird sichtbar, wovor die westlichen Gesellschaften so gern die Augen schließen, die Potenz des organisierten Verbrechens, das agiert, als habe nicht der Staat, sondern die Mafia das Gewaltmonopol.«
»Jon Ewo erzählt lakonisch, kraftvoll, durchtrainiert. ›Torpedo‹ ist ein richtiger roman noir, sehr hart, sehr spannend, sehr gut.«