Aus dem Englischen von Helmi Martini-Honus und Jürgen Martini
»Eine rasche, schnörkellose, fast aggressive Erzählweise, eine Erzählung, die trotz allem dargestellten Leid fern aller Larmoyanz und von einem trotzigen Optimismus ist.« Neue Zürcher Zeitung
»Dieses Kind ist unbezahlbar. Es ist mehr wert als zwanzig Säcke Muschelgeld.« Was der Vater des Ibo-Mädchens vor Freude über dessen Geburt ausruft, bleibt ihr als Name: Nnu Ego. Und wie über den Namen des Mädchens, so bestimmen Männer auch über den weiteren Lebensweg Nnu Egos: bestimmen ihr den Ehemann, dem sie keine Kinder, keine männlichen Nachkommen schenkt, und verkuppeln sie darauf an Nnaife Owulum, der im fernen Lagos lebt. Siebenmal lernt sie die »Freuden der Mutterschaft« kennen, und der Kinder wegen kann Nnu Ego Nnaife nicht verlassen und muss sich von ihm demütigen lassen; ihretwegen rackert sie von früh bis spät. Am Ende stirbt Nnu Ego unbemerkt am Strassenrand, allein. Und ihre Kinder? - Sie veranstalten das prunkvollste Begräbnis, das Ibuza je für eine Frau gesehen hat.
Stimmen
»Die treffsichere, höchst sinnliche Sprache des Romans ist eine Stärke des Romans.«
Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt
»Frei von verbalradikaler Phraseologie ist dies ein hochpolitisches Buch.«
Hamburger Rundschau
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Weil...dieses Buch ohne Kitsch und Pathos das Schicksal einer afrikanischen Frau zwischen Tradition und Moderne darstellt. »Dieses Kind ist unbezahlbar. Es ist mehr wert als zwanzig Säcke Muschelgeld«, ruft der Vater bei der Geburt des Mädchens aus, obwohl er mit der Mutter des Kindes nicht mal verheiratet ist. Männer bestimmen das Leben des Mädchens und der erwachsenen Frau. Die Diskrepanz zwischen dem erträumten und dem wirklichen Leben ist ungeheuer groß und trotzdem hat das Buch letztendlich einen optimistischen Zug.