»Prall, bilderreich und teilweise detailversessen spielt Tommaso Landolfi mit dem Topos von einem, der auszieht, das Feenreich zu erobern und bei seiner Rückkehr nichts mehr so vorfindet, wie er es verlassen hat. Ein abgedrehtes, erotisches Märchen, wie es Scheherazade nicht besser hätte erzählen können – ein absolutes Muss, nicht nur für Mondsüchtige.«
»Was Landolfi vordergründig als Märchen in mystischer Umgebung ansiedelt, als Erbdrama ohne Glücksverheißung, das entpuppt sich bei präziser Sicht als feinsinnige Analyse des Geschlechterkampfs. Durchaus weltlichen und wirklichen Zwängen gehorchend, verlässt der adlige Liebende die Frau in der Gestalt eines archaischen Mischwesens nämlich gegen den Willen seiner Traum- und Wunscheswelt.«