»Ganz gewiss nicht die Meerjungfrau, die Sie kennen.« Margaret Atwood
Vor einer karibischen Insel wartet ein junger Mann in seinem Boot auf den nächsten Fang. Stattdessen taucht neben ihm eine Meerjungfrau auf. Aycayia. Auf ihr lastet ein Fluch, seit Jahrhunderten schwimmt sie im Meer. Ihr Volk, die Taino, gibt es längst nicht mehr. Sie droht als spektakulärer Fang amerikanischer Touristen zu enden, als David sie retten und bei sich zuhause verstecken kann. Langsam verwandelt sie sich wieder zurück in eine Frau. Doch kann Aycayia bei ihm tatsächlich ihre innere Freiheit finden?
Monique Roffey erzählt aus weiblicher Sicht eine der ältesten Geschichten der Literatur – den Mythos der Meerjungfrau. Sie erzählt vom Fremdsein in der Welt, von den uralten Narben der Kolonialgeschichte auf den karibischen Inseln und vom Kampf einer Frau um Selbstbestimmung.»Monique Roffeys Talent ist außergewöhnlich, sie schreibt so vielseitig wie couragiert.«
»Eine hochmoderne Meerjungfrauengeschichte.«
»Mythos, Feminismus und Humor – wahrhaft originell erzählt.«
»Roffey verschaltet gekonnt literarische Vorlagen von Hemingway und Melville bis zu Neruda und García Márquez, jongliert mit feministischen Konzepten, bürstet Legenden gegen den Strich. Und doch erzählt sie stets erfrischend konkret. Monique Roffey ist eine originelle postmoderne Liebesgeschichte gelungen, die zugleich eine äußerst starke Parabel aufs Fremdsein darstellt.«
»Ganz im Sinne der Idealvorstellung des Magischen Realismus gelingt es Roffey ausgezeichnet, das Wunderbare in der Realität zu verankern. Sie verwirbelt alte Legenden der indigenen Bevölkerung mit der Realität des kolonialen Erbes der Karibik und erschafft so etwas neues, wobei die alten Probleme innovativ bearbeitet werden. Die Meerjungfrau von Black Conch verändert unser Bild dieses mythischen Wesens.«
»Dieser bei aller Härte zart und poetisch erzählte Roman gleicht der Meerfrau Aycayia: Er ist so verstörend wie bezaubernd.«
»Ein bezwingender, lebensvoller Roman. Eine Autorin, die kein Blatt vor den Mund nimmt, die Hochsprache und Dialekt mischt, Schönheit und Gemeinheit gleichermaßen beschreibt.«
»Eine tollkühne Liebesgeschichte, in der es um die Faszination des Andersartigen geht. Spannend, romantisch und in einem Sound, bei dem man die Wirbelstürme fauchen hört.«
»Das ist ein wildes, feministisches Märchen von Monique Roffey aus Trinidad. Über die Liebe, ohne besitzen zu wollen. Über die Liebe, wenn man jemanden gehen lassen muss.«