»Eine liebevolle und ironische Erzählung über Lebenslügen und den Mut, auch am Ende eines Lebens noch einmal neu anzufangen.« Der Spiegel
Alice und Jules, ein altes Ehepaar, haben ein morgendliches Ritual: Alice wird geweckt vom Duft des Kaffees, den Jules schon zubereitet hat. So auch an diesem Wintermorgen. Ein ruhiger Tag wartet auf Alice. Um zehn soll wie immer der autistische Nachbarsjunge David kommen, für seine übliche Partie Schach mit Jules. Doch als Alice ins Wohnzimmer kommt, sitzt Jules tot auf dem Sofa. Da beschließt sie, diesen Tag noch mit ihrem toten Mann zu verbringen. Denn es gibt das eine oder andere, was sie mit ihm zu klären hat und worüber sie nie gesprochen haben.
Diane Broeckhovens Novelle über Alice und Jules und über David und Alice ist eine dichte, ergreifende, wunderbar feine Geschichte über Rituale, Liebe, Verrat und Verlust, ein Verlust, der am Ende auf wunderliche Weise ausgeglichen wird.
»Ein ganz liebenswertes, kleines, schönes Buch darüber, wie Rituale uns helfen, große Verluste zu überwinden.«
»Ein poetisches Plädoyer des Abschieds, in dem Emotionen und Rationales immer ein Gleichgewicht finden.«
»Ein elegisch gestimmtes, atmosphärisch dichtes Buch. Mit liebevoll billigender Ironie gestattet Broeckhoven ihrer Heldin den Rückzug in ihren genau vermessenen Innenraum. Einfühlsam und elegant erzählt.«
»Eine Mischung aus viel Gefühl, ein wenig Spannung, Poesie und der puren Realität. Ein Roman, in dem Lebensgeheimnisse aufgedeckt werden, und in dem sich ein kleiner Junge ganz groß verhält. Traurig aber schön – es lohnt sich immer wieder, einen Tag mit Herrn Jules zu verbringen.«
»Es ist eine rührende Geschichte, nüchtern und sachlich erzählt, so, wie wir vielleicht gewohnt sind, Kindern komplexe Sachverhalte zu erklären. Ein bemerkenswertes Buch.«