Ein Roman über knorrige Fischer, kunstvolles Schweigen und Weisheiten zwischen Land und Meer.
Im Fischerwohnheim im letzten Winkel Islands ist nicht viel los, das muss auch Fischer Halldór zugeben. Nur Kabeljau statt Kabelfernsehen, und ab und an sagt jemand etwas übers Wetter. Aber nirgendwo sonst gibt es so herrlichen angetrockneten Fisch mit Seehundspeck.
Zusammen mit den zankenden Brüdern Ebbi und Bensi, dem zähen alten Gusi oder dem gelegentlichen Touristen sinniert Halldór über den Unterschied zwischen Schafen und Engeln und die Verteilung des Glücks. Als aber eine neue Haushälterin eingestellt wird, sieht sich Halldór plötzlich einem ganz neuen Problem gegenüber: dem Chaos im Herzen.
Warmherzig erzählt Birgisson vom Leben der isländischen Küstenfischer unter Wind und Wetter – dieses Buch ist pure isländische Magie.
»Dem außergewöhnlichen Erzähler Bergsveinn Birgisson gelingt es, mit Humor und Schönheit eine geplagte Seele und eine verschwindende Lebensweise am äußersten Rand der Zivilisation zu beschreiben.«
»Ein Werk, das in einer archaischen und doch gegenwartsnahen, skurril-warmherzigen Geschichte eine kühne Mischung aus Naturschilderung, Zivilisationskritik, Satire und philosophischem Brevier unterbringt.«
»In diesem Büchlein steckt streckenweise ein ziemlicher Soul.«
»Der Roman ist eine Polemik im Gewand einer Liebeserklärung. Oder umgekehrt.«
»Bergsveinn Birgissons wunderbarer Roman: Detailliebe, siebter Sinn für das Außergewöhnliche im Unspektakulären, absolut entschleunigte Stilkunst.«
»Der Magische Realismus eines Gabriel García Márquez hat Bergsveinn Birgisson inspiriert; doch auch in der alten nordischen Dichtung künden Träume und Zeichen von bevorstehenden Ereignissen, gibt es übernatürliche Erscheinungen und regnet es Blut.«
»Melancholie auf ganzer Ebene, garniert mit spitzem Humor. Ein Buch, das nicht nur der norwegische Autor Karl Ove Knausgård wärmstens empfiehlt.«
»Es ist ein wunderbares, fröhlich-melancholisches Buch.«
»Poetisch, philosophisch, voller überwältigender Naturbeschreibungen.«