»Bissig, traurig, poetisch und einfühlsam – Ling Mas Debütroman ist außergewöhnlich. Wertung: Grandios.« Büchermagazin
Candace Chen arbeitet für einen Verlagsdienstleister am Times Square, zuständig für die Herstellung von Themenbibeln in Asien. So hingebungsvoll folgt sie ihren täglichen Routinen, dass sie erst gar nicht bemerkt, wie tödliche Pilzsporen über New York hereinbrechen, importiert mit billigen Konsumgütern.
Während das Fieber rasant um sich greift, bleibt Candace stoisch auf ihrem Posten. Anfragen wollen geschrieben, Deadlines eingehalten, Arbeitszeiten erfasst werden. Geködert von einem Bonus ihres Arbeitgebers, ist sie bald die letzte in ihrem Büro – und schließlich in ganz New York.
Die beißende Satire auf den modernen Kapitalismus entwirft ein unheimlich vertrautes Schreckensszenario und fragt erbarmungslos, was uns wirklich wichtig ist.
»Ling Ma ist mit diesem Buch ein popliterarisch rasanter wie hintersinnig allegorischer Pandemieroman auf Weltniveau gelungen, den ein tiefes Verständnis für migrantische Lebensläufe sowie viel köstliche Selbstironie auszeichnen und der von Zoë Beck mitreißend übersetzt wurde.«
»Atmosphärisch dicht bringt dieser Roman den zwischen Überdruss und Untergangsängsten, zwischen blindem Systemvertrauen und depressiver Ziellosigkeit schwankenden Seelenzustand der Generation Y auf den Punkt.«
»Im Kern von New York Ghost geht es um die Risiken globaler Wirtschaftsbeziehungen, um Migration und um Heimatlosigkeit. Aktuell, kritisch, klug – und sehr, sehr spannend.«
»Der Roman funktioniert als Drama ebenso wie als bissige Satire, als originelle Gesellschaftsreflexion wie auch als Endzeitthriller. Es steckt eine Menge in diesem atmosphärisch dichten, amüsanten wie bedrohlichen Buch.«
»Ling Ma gelingt ein düsterer und wirklich visionärer Roman, der irgendwo zwischen Endzeit-Erzählung, Betrachtungen der modernen Arbeitswelt und dem migrantischen Blick auf die amerikanische Gesellschaft changiert. Hochaktuell!«
»Vielleicht lesen wir den Roman der sino-amerikanischen Autorin eines Tages als zentralen Text der Covid-Epoche.«
»Ling Mas Roman ist verblüffend hellsichtig und klug konstruiert. Durch die Verquickung zweier Erzählstränge erzeugt die Autorin eine Spannung, die die Leserinnen und Leser in Atem hält.«
»Der Roman hat viele Facetten, er ist Roadmovie, Immigrantenschicksal, Kapitalismuskritik und auch eine Liebesgeschichte. Ein ungewöhnlicher Genrebastard von vibrierender Intensität.«
»In New York Ghost fügen sich die Motive zweier scheinbar disparaten Erzählwelten zusammen: die Zeit vor der Pandemie und die Zeit danach, die Absurditäten des globalen Kapitalismus und deren schauerliche Spiegelung. Ein autobiografisch gefärbter Roman, der zugleich aber die Erwartungen an migrantische Literatur listig aushebelt.«