Zwei Tage und zwei Nächte ohne Schlaf. So lautet die ärztliche Anweisung, für die Antonio und sein Vater nach Marseille gereist sind. Bekommt Antonio keinen epileptischen Anfall, ist er geheilt, darf einfach wieder Teenager sein. Nun liegen achtundvierzig Stunden vor ihnen.
Vater und Sohn, die sich fremd geworden sind, wagen in den Gassen der Stadt vorsichtige Unterhaltungen. Darüber, wie es früher war. Wie es jetzt ist. Wie man sich verliebt. Wie man Musik wirklich hört. Sie finden sich in schummrigen Jazzbars wieder, in freundlichen Küchen, an flimmernden Stränden. Und irgendwann, zwischen Kaffee, Wein und der nächsten Dämmerung, beginnen sie, einander zu verstehen.
Eine leise, bewegende Begegnung zwischen Vater und Sohn, die uns lehrt, dass es für wahre Nähe nie zu spät ist.
»Diese Erzählung ist nicht nur eine Hommage an Marseille. Es ist vor allem ein wunderschönes, lebensweises Buch über die Kraft des guten Gesprächs.«
»Carofiglio gelingt es, das sonst meist unfassbare Zwischenmenschliche zu beschreiben sowie nach dem Lesen eine sehr warme Hoffnung zu hinterlassen und den Wunsch, nun zu sagen, zu tun, zu lieben, was vorher durch Alltäglichkeiten verhindert war.«
»Gianrico Carofiglio überrascht mit einem sensiblen, überaus sympathischen Roman, der tief die Seele des Lesers berührt. Ein Buch, das man durch seine bewegende Geschichte kaum aus der Hand legen kann.«
»Ein Buch, das jeder jederzeit lesen kann und sollte, weil es einfach so wunderschön ist.«
»Dieses Buch hätte dreimal so lang sein dürfen, ohne dass es eine Sekunde langweilig geworden wäre. Beim Zuklappen von Drei Uhr morgens verlässt der Leser zwei Freunde, die er gern behalten hätte – allein um sicherzustellen, dass es ihnen in Zukunft gut geht.«
»Auch dieses Mal verknüpft Carofiglio Literatur und Musik gekonnt mit der Handlung. Nicht von ungefähr lehnt sich der Buchtitel an ein Zitat des Autors Francis Scott Fitzgerald an, der als Chronist des Jazz-Zeitalters bekannt ist: ›In der dunklen Nacht der Seele ist es immer drei Uhr morgens.‹ Obwohl die Geschichte in einer pulsierenden Großstadt spielt, hinterlässt sie den Eindruck eines intimen Kammerspiels.«
»Mit der Geschichte einer Reifung, die Drei Uhr morgens zu einem kleinen, einfach erzählten und unprätentiösen Entwicklungsroman macht, zeichnet Carofiglio zugleich ein liebevolles Porträt der Vaterfigur.«
»In dieser bewegenden Geschichte einer Annäherung von Vater und Sohn zeigt der sizilianische Autor Carofiglio, dass er sich in den Untiefen der menschlichen Seele auskennt. Er erzählt anrührend, sentimental, aber niemals kitschig.«
»Drei Uhr morgens ist eine ganz besondere Familiengeschichte. Eine anrührende und fein erzählte Vater-Sohn-Geschichte, die ihresgleichen sucht.«