»Hickey zeigt ein tiefes Verständnis für menschliche Schwächen, Sehnsucht und Bedauern. Ein formvollendetes Meisterwerk.« The Irish Times
Es ist das Jahr 1950. Mit einem Comic-Heft und einem Schokoriegel in der Tasche kommt Michael, ein 10-jähriger deutscher Waisenjunge, in Amerika an. Ein Sommer am Meer in Cape Cod soll die Schrecken des Krieges verblassen lassen. Licht tanzt über die Dünen und ergießt sich über kanariengelbe Sonnenschirme, doch weder das noch die Familie, die ihn aufnimmt, lindern Michaels Verlorenheit. Erst durch die eigenwillige Mrs Aitch, eine Künstlerin, die im Schatten ihres berühmten Mannes an der Bucht lebt, öffnet sich ihm in der unvertrauten Idylle eine neue Welt.
Mit kraftvollem Pinselstrich malt Christine Dwyer Hickey das leuchtende Porträt eines Sommers, einer Ehe und einer ungewöhnlichen Freundschaft – und fängt die Farben von Einsamkeit, Nähe und Momenten flüchtigen Glücks ein.
»Dieses preisgekrönte Buch ist ein absolutes Geschenk. Christine Dwyer Hickey lotet die Untiefen einer langjährigen Ehe und gleichzeitig den Konkurrenzkampf von zwei Künstlern aus, verarbeitet die Traumata zweier Jungen und liefert einen Ausblick auf die amerikanische Gesellschaft, die sich mit dem nahenden Korea-Krieg vor einem großen Wandel befindet. Ein umwerfender Roman, von Uda Strätling toll übersetzt, sodass die Lektüre immer an den Pinselstrich Hoppers erinnert – nüchtern und eindringlich.«
»Ein Buch über Einsamkeit, über Momente des Glücks, über das Meer, über Nähe, über Ruhm und die Schattenseiten des Ruhms. Wunderbar zu lesen. Ein freundliches, friedliches Buch.«
»Hickeys überwältigender Roman erzählt zunächst von der Ehe zwischen Edward Hopper und seiner Frau Josephine, letztlich aber von allen Ehen, und von Kreativität. In Sätzen so anmutig und schön wie ein großes Kunstwerk.«
»Kunstvoll formuliert liest sich dieses Buch über die Einsamkeit, über Unangepasstheit und Hoffnung, die Liebe und über die Ehe natürlich. Eine Geschichte wie eines von Edward Hoppers Bildern oder alle von ihnen zusammen. Ruhig und unaufgeregt, melancholisch und von subtiler Psychologie gelingt es der Autorin, die Atmosphäre seiner Malerei in Worte zu gießen und erfahrbar zu machen. Etwas für lange Stunden am Strand oder wenn man sich an den langsam heller werdenden Tagen nach dem Sommer sehnt.«
»Ein zehnjäriger Weisenjunge findet zu einer ungewöhnlichen Freundschaft mit einer unglücklich verheirateten Künstlerin. Ein aufmerksamer, spannungsvoller Beziehungsroman.«
»Schmales Land ist auch ein Buch übers Malen, über den kreativen Schaffensprozess, über die Suche nach den Bildern im Kopf. Was das Buch wertvoll macht, sind vor allem die kontemplativen Momente. Eine bessere Einladung zum Kopfkino, als dieser Roman bietet, ist eigentlich nicht vorstellbar.«
»Mit Schmales Land schreibt die Autorin sich in das Leserinnenherz. Große Erzählkunst – ein Leuchten für dieses Buch, das als Sommerlektüre, aber auch sonst immer bestens geeignet ist!«
»Schmales Land ist ein fein nuanciertes Bild einer Künstlerehe, die eher Kampf denn Miteinander war, und das Bild eines Sommers, der zu keinem Zeitpunkt ganz unbeschwert ist und über dem die Ahnung eines Verlustes schwebt. Christine Dwyer Hickey gelingt ein herber Roman, der die Stimmung dort auf Cape Cod Anfang der 50er-Jahre treffend einfängt.«
»Ein Buch über das Reden und Nachdenken über Kunst. Man muss diesen herausragenden Roman sehr genau lesen, denn in den vielen lebendigen Dialogen, dem Klatsch auf Teegesellschaften und Partys, den Streitereien und inneren Monologen sind viele Unterströmungen eingebaut, viele Andeutungen in Halbsätzen versteckt. Der Roman ist trotz der spätsommerlichen Trägheit an diesem beliebten Urlaubs- und Ausflugsort geprägt von einer latenten Spannung. Dramatik und Überraschungen bleiben bis zum Schluss hoch und lassen die Lesenden nach der Lektüre staunend und beglückt zurück.«