Ein Flugzeug stürzt über dem Südpazifik ab. Unter den Passagieren ist auch die 22-jährige Marina Palm. Tagelang treibt sie auf dem Ozean, festgeklammert an Sitz 9A. Dann erscheint am Horizont eine einsame Insel.
Dann wäre da allerdings noch der Zahntechniker Hannes, der neben Marina im Pazifik treibt und ihr nicht nur seinen echten Namen verschweigt. Ferner Marinas Mutter, die eine Schwäche für Splatterfilme hat und literweise Schweineblut im Wohnzimmer hortet. Außerdem Vincent, waschbärenjagendes Handmodel mit einer Vorliebe für Google Earth, und schließlich Marinas Freund, ein strauchelnder Nachwuchsboxer mit einem Marketingproblem.
Ein grandios schräges Ensemble und eine herrlich skurrile Geschichte, die mit Robinson Crusoe schon bald nichts mehr zu tun hat.
»Ein echtes Kleinod! Obwohl nur 160 Seiten dünn, hat es dieser Roman in sich! Ein Flugzeugabsturz über dem Pazifik markiert den Anfang und gleichzeitig den Fixpunkt dieser rasanten literarischen Achterbahnfahrt. Jedes Kapitel ist für sich eine eigene Kurzgeschichte voller skurriler Charaktere, Plottwists und Cliffhangern. Mit ungemeiner erzählerischer Dichte führt uns Loß hier in unterhaltsamer Art und Weise die Tragikomik des Lebens vor Augen. In all seiner überdrehten Realitätsfremde näher am Leben als die meisten Romane unserer Zeit.«
»Eine aberwitzige Geschichte nach dem Vorbild populärer amerikanischer Fernsehserien, ein motivisch gewitzt montiertes, ziemlich kurzweiliges Leseerlebnis voller Cliffhanger und Plot-Twists.«
»Als Roman eines 26-Jährigen kommt dieser sehr erfrischend daher: Keine Sinnsuche junger Herangewachsener, keine besonders cool gerauchten Zigaretten, sondern einfach nur die Freude daran, ’ne Story zu erzählen.«
»Ein kleines Schmuckstück und für mich ein Jahreshighlight: Lennardt Loß schafft es in seinem Debütroman auf gerade einmal 150 Seiten so fantastisch ausgearbeitete Charaktere zu erschaffen, dass man während des Lesens schon nach mehr lechzt. Jedes Wort steht an der richtigen Stelle und sorgt für einen Sog, dass man den Roman gar nicht aus der Hand legen will. Manche Stelle liest man mehrmals, weil seine Wortwahl so treffend ist und nicht besser hätte sein können. Unbedingte Leseempfehlung! Ich freu mich auf alles weitere, dass Loß in den nächsten Jahren hoffentlich schreiben wird.«
»Ein Buch wie ein Zyklon! 25 Jahre nach einem Flugzeugabsturz wird Marina auf einem einsamen Atoll gefunden. Was ist mit den Menschen, die sie kannte, ihren Eltern, ihrem Freund und der ganzen Menschheit inzwischen passiert? Ungemein berauschend ist dieses Buch geschrieben und zeigt uns völlig ohne Klage unser unmenschliches Tun mit einem trockenen und klaren Humor.«
»Lennard Loß’ Roman betreibt die Kunst des Fabulierens, seine Sätze sind ein wilder Ritt durch das Dickicht aufblitzender Zusammenhänge, Abschnitte, die augenzwinkernd beweisen, dass im Endeffekt wohl doch alles auf dieser Welt miteinander verknüpft ist. Das hat enormen Witz.«
»Loß stattet seine Charaktere mit reichlich Ecken und Kanten aus. Präzise in der Sprache und nicht ohne eine Portion schwarzen Hurmors lässt er den Leser in die Abgründe seiner Figuren blicken: Sie sind unsympathisch, begehen Fehler, geben ihren Versuchungen nach und sie lassen ihre Mitmenschen leiden. Die Lust des Autors am Erzählen und sein Gespür für stories machen Und andere Formen des menschlichen Versagens zu einem ankurzweiligen wie interssanten Lesevergnügen.«
»Mich hat der Text stark an Robert Altmans Film ›Short Cuts‹ erinnert. Das Buch ist fast schon kriminell kreativ – und macht unheimlich viel Spaß zu lesen.«
»In sieben Short Storys, die auf überraschende Weise miteinander verwoben sind, erzählt Lennardt Loß vom Alltag am Rand der deutschen Mittelstandidylle: von Parkhaus-Tycoonen, Splatter-Filmerinnen, schwulen Boxern und und und … Und alles mal ironisch, mal skuril, abgründig und einfühlsam. Ein großer, tiefer und schöner Lesespaß!«