1688 – die Welt am Vorabend der Globalisierung. Was geschieht in Afrika, in Asien, in Europa, in Amerika?
Neue Mächte betreten die politische Bühne, die Wissenschaften und Künste blühen auf. Gemeinsam mit John Wills schauen wir Ludwig XIV. und Peter dem Großen über die Schulter, graben uns durch mexikanische Silberminen, begleiten Muslime auf der Pilgerfahrt nach Mekka, segeln in die Welthauptstadt Batavia, beobachten fromme Russen bei religiösen Ritualen und wandern durch die damals noch stinkenden Straßen Amsterdams. Newton, Locke und Leibniz machen sich unsterblich, Wissenschaften wie Herrschaften erleben weitreichende Revolutionen. Ein opulentes Tableau des Lebens im Jahr 1688, ein Mosaik der frühen Neuzeit.
»Wills destilliert aus der wütenden Stille der Geschichte eine brodelnde Masse transnationaler Menschheit und erinnert uns daran, dass die Globalisierung bereits seit über dreihundert Jahren andauert. Die Welt von 1688 war bereits ein wirtschaftlicher, politischer, kultureller und sexueller Hexenkessel und kocht seither unentwegt.«
»Und hinter tausend Punkten eine Welt: Trickreich belichtet John E. Wills das Jahr 1688 und präsentiert dem Bildungsreisenden ein Mosaik der frühen Neuzeit.«
»Ein lebhaftes Abbild des Lebens im Jahr 1688 – es zeigt Gewalt, Krankheiten und religiöse sowie politische Verfolgung, aber auch tröstend vertraute Menschlichkeit und die wissenschaftlichen und intellektuellen Errungenschaften von Leibniz, Locke und Newton.«
»Das Buch leuchtet in viele Winkel der Welt hinein: in den Kongo und ins katholisch- barocke Mexiko, in den wohlgeordneten Staat der japanischen Shogune, in die holländisch regierte ›Welthauptstadt‹ Batavia (Jakarta) und in das Pilgerzentrum Mekka. Fast immer findet John E. Wills ein anschauliches Dokument, das er zitieren kann. Kein Buch hat bisher mit ähnlichem Erfolg die ›frühe Neuzeit‹ räumlich entgrenzt. Ebenso packend wie seriös.«
»Jedes Mal, wenn Wills sein narratives Kaleidoskop dreht, erzeugt er eine neue Landschaft und einen brandneuen kulturellen Kontext.«
»Es ist äußerst reizvoll zu erfahren, was in dem Jahr, als in England die ›Glorious Revolution‹ gemacht wurde, in anderen Teilen der Welt geschah – wobei Wills Hintergründe und Perspektiven der Ereignisse erhellend darstellt.«
»Der amerikanische Geschichtsprofessor John E. Wills unternimmt eine wahrhaft epochale Weltreise, die zwar 1688 ihren Fokus hat, tatsächlich aber mehr als ein Jahrhundert globale Kultur-, Geistes- und Politikgeschichte umfasst.«
»John Wills bietet aufschlussreiche Perspektiven auf Welten, von denen die meisten von uns beschämend wenig wissen dürften.«
»Dieses Buch lässt einen nicht mehr los. Es zeugt von Esprit und Kenntnis und beeindruckt immer wieder mit ganz neuen Einsichten in die Geschichte.«