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Steven Amsterdam

Einfach gehen

Roman
Aus dem Englischen von Marianne Bohn
»Hintergründig, entlarvend und voll feiner Beobachtungen und Charakterzeichnungen. Ein tolles Buch.« Literaturwelt
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352 Seiten (Geschätzter Umfang)
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ISBN 978-3-293-30996-8 (EPUB)
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Evan ist Krankenpfleger, und sein Leben ist chaotisch. Seine energiegeladene Mutter hält ihn trotz ihrer Krankheit ordentlich auf Trab. Seine Freunde Lon und Simon, mit denen er soeben eine Dreiecksbeziehung begonnen hat, wünschen sich mehr als nur ein Abenteuer, was ihn ziemlich beunruhigt. Zu alldem kommt noch sein neuer Job: Im Krankenhaus soll er Menschen, die Sterbehilfe beantragen, auf ihrem Weg begleiten.

Witzig und ernsthaft, leicht und tiefgründig, mit Humor und radikaler Liebe erzählt dieser Roman vom Sterben und feiert dabei das Leben.

Stimmen

»Amsterdam streift ungemein humorvoll und ironisch, aber nie bevormundend alle Facetten eines heiklen Themas, lässt seinen Protagonisten stellvertretend für den Leser alle Für und Wider abwägen, ohne einem Argument mehr Gewicht zu geben, und beschreibt einfühlsam den Tod, ohne vorzugeben, ihn zu begreifen.«

Maria Leitner, Buchkultur, Wien

»Dass es mit dem ›einfach gehen‹ oft gar nicht so einfach ist, führt Steven Amsterdam vor Augen. Er traktiert sein Thema weder idealisierend noch moralisierend. Amsterdam wendet sein Thema stellt es nochmals in ein ganz neues Licht. Eine eigensinnige und – dem Thema zum Trotz – quicklebendige Auseinandersetzung mit den letzten Dingen.«

Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung  Online einsehen

»Ein sehr nachdenklicher Roman, der die Probleme der Sterbehilfe an verschiedenen Fallbeispielen – aber auch an den Gesprächen der Helfer und ihrer Klienten – verdeutlicht. Und der – erfolgreich – das Gefühl vermittelt, dass Stagnation wirklich im Endeffekt schlimmer ist als der Tod. Ein überraschend erfreuliches Buch. Und wirklich sehr lebensbejahend.«

K.-G. Beck-Ewerhardy, Belletristik-Couch

»Ein Buch über die Liebe und das Leben, in dem der Tod seinen sehr natürlichen und von uns meist negierten Platz hat. Für micht eines der besten Bücher in diesem Jahr und ich hoffe, dass sich viele nicht von dem Thema abschrecken lassen, denn wie Viv einmal feststellt ›Erst mit dem Tod wird das Leben richtig interessant‹.«

Frank Menden, stories! Buchhandlung, Hamburg  Online einsehen

»Besser und ausgewogener als die meisten Sachbücher zum selben Thema gibt Steven Amsterdam einen ebenso eindringlichen wie nachdrücklichen Einblick in das Thema Sterbebegleitung und nicht zuletzt auch Sterbehilfe. Da er zudem auch gut schreiben kann und eine ruhige, aber überhaupt nicht humorlose Art der Schilderung des Lebens seiner Hauptfigur hat, ist ›Einfach gehen‹ aber auch eine einfach gute Geschichte – die im übrigen mehr mit der Wertschätzung des Lebens in all seinen Facetten als mit den traurigen Folgen des Sterbens zu tun hat.«

Tobias Wrany, Buchhandlung Jost, Bonn

»Vergessen Sie Ihre etwaige Angst vor der Lektüre mit dem Thema Tod, denn einen so stimmigen, liebenswerten Roman werden Sie so bald nicht wieder geboten bekommen!«

Buchhandlung Ulrich Klinger, Köln

»Evan ist eine Pflegefachkraft. Als nach einer Gesetzesänderung die Sterbehilfe bei hoffnungslosen Fällen legalisiert wird, lässt er sich als Begleiter zum Freitod ausbilden. Bei aller Härte des Themas ist Steven Amsterdam dennoch sehr leichtfüßig unterwegs. Intelligent und elegant umschifft er die Klippen des Pathos und der Heuchelei und zeigt uns, was Liebe und Leben ausmacht.«

Wolfgang Bortlik, 20 Minuten, Zürich

»Unaufgeregt und manchmal mit einer leicht humorvollen Betrachtungsweise erzählt der Autor, der diesen Beruf selbst ausgeübt hat, vom Leben eines Palliativpflegers. Ein nachdenklich machender Roman, ein Buch über den Tod und das Leben, das kenntnisreich, lesenswert und lebensbejahend ist.«

Klaus Perlbach, EKZ Bibliotheksservice, Reutlingen

»Der Autor macht es sich in der Sache nicht leicht. Ein Roman über die letzten Fragen muss also nicht pathetisch und tragisch ausfallen, er verträgt auch heitere Momente und Situationskomik.«

Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger, Hamm  Online einsehen

»Beeindruckend, wie es dem Autor gelingt, Situationen im Nebeneinander von Dramatik und Banalität zu schildern.«

Fokke Joel, Neues Deutschland, Berlin

»Die Lockerheit, mit der Steven Amsterdam seine Berufung annimmt, ist nicht oberflächlich. Sein jahrelang gesammeltes Wissen und seine Erlebnisse verarbeitet er mit brillanter Distanz und Nähe zugleich.«

Karsten Koblo, aus-erlesen.de, Leipzig  Online einsehen

»Obwohl dieses Buch vom Tod handelt – oder, genauer gesagt, von Sterbehilfe –, ist es unglaublich lustig. Steven Amsterdams ironischer Humor zieht sich durch die ganze Geschichte, während sein bitterböser Erzähler den perfekten Gegenpol zu dem ernsten Thema bildet. Amsterdam beweist mit seinen Schilderungen von Beziehungen und Familienbanden höchstes Einfühlungsvermögen. Die Einblicke ins Leben der Patienten sind zutiefst bewegend, der Leser hat keine Chance, sich den vielschichtigen Figuren zu entziehen. Ein Roman, der einen immer wieder überrascht und provoziert. Und nicht zuletzt ein Roman über die Liebe und das Leben.«

Fiona Wright, Australian Book Review  Online einsehen

»Amsterdams Zukunftsvision hat auch ihre dunklen Seiten, aber zeigt unerschöpfliches Mitgefühl und Menschlichkeit. Wenn man diesen durchdachten und ethisch pointierten Roman ausgelesen hat, möchte man einen Krankenpfleger suchen und ihn kräftig drücken.«

Suzi Feay, The Guardian  Online einsehen

»Für einen Roman, der von so gewichtigen Themen wie Tod und Leben erzählt, schlägt ›Einfach gehen‹ einen ganz und gar ungewöhnlichen Ton an. Trotz der Intensität schafft es Amsterdam stets, die Geschichte nicht in drückende Ernsthaftigkeit abgleiten zu lassen. Was diesen Roman so besonders macht, ist Amsterdams Kunst, den Leser in das Gewissen seines Protagonisten Evan eintauchen zu lassen. Je weiter die Erzählung fortschreitet, desto brüchiger werden die Barrieren, die Evan um sich und seine vermeintlichen Gewissheiten aufgebaut hat. Ein tiefgründiges, witziges und bisweilen sogar boshaftes Werk.«

James Ley, The Australian  Online einsehen

»Dieser Roman erobert das Herz des Lesers im Sturm. Er schöpft seine Kraft aus großartigen Figuren, einem hochspannenden Thema und Amsterdams langjährigen Erfahrungen als Palliativpfleger.«

Chris Flynn, The Sydney Morning Herald  Online einsehen

»Sterbehilfe ist nicht unbedingt ein leichtes Thema, aber Steven Amsterdams bissiger Humor sorgt dafür, dass wir immer weiterlesen wollen und die Figuren voller Verständnis und Zuneigung begleiten.«

Ira McGuire, killyourdarlings.com.au  Online einsehen

»Steven Amsterdam stellt die ganz große Frage: Wie begegnen wir unserem eigenen Tod? Wie und wann will ich sterben? Viele sprechen und schreiben darüber, doch nur wenige tun es mit einer solchen Leichtigkeit, der man sich nicht entziehen kann. Dass er als Palliativpfleger unzählige Male mit dem Tod in Berührung kam, strahlt aus jeder Seite dieses Buchs. Seine Figuren sind verletzlich und vielschichtig. Aufwühlend, heiter, ohne falsche Sentimentalität sucht er nach Antworten auf die letzte Frage im Leben des Menschen.«

Krissy Kneen
 
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»Die Hoffnung ist unsere einzige Waffe.« Atef Abu Saif

Bibliografie

Originaltitel: The Easy Way Out
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum: 10.2.2018
Letzte Version: 27.5.2024