Evan ist Krankenpfleger, und sein Leben ist chaotisch. Seine energiegeladene Mutter hält ihn trotz ihrer Krankheit ordentlich auf Trab. Seine Freunde Lon und Simon, mit denen er soeben eine Dreiecksbeziehung begonnen hat, wünschen sich mehr als nur ein Abenteuer, was ihn ziemlich beunruhigt. Zu alldem kommt noch sein neuer Job: Im Krankenhaus soll er Menschen, die Sterbehilfe beantragen, auf ihrem Weg begleiten.
Witzig und ernsthaft, leicht und tiefgründig, mit Humor und radikaler Liebe erzählt dieser Roman vom Sterben und feiert dabei das Leben.
»Amsterdam streift ungemein humorvoll und ironisch, aber nie bevormundend alle Facetten eines heiklen Themas, lässt seinen Protagonisten stellvertretend für den Leser alle Für und Wider abwägen, ohne einem Argument mehr Gewicht zu geben, und beschreibt einfühlsam den Tod, ohne vorzugeben, ihn zu begreifen.«
»Dass es mit dem ›einfach gehen‹ oft gar nicht so einfach ist, führt Steven Amsterdam vor Augen. Er traktiert sein Thema weder idealisierend noch moralisierend. Amsterdam wendet sein Thema stellt es nochmals in ein ganz neues Licht. Eine eigensinnige und – dem Thema zum Trotz – quicklebendige Auseinandersetzung mit den letzten Dingen.«
»Ein sehr nachdenklicher Roman, der die Probleme der Sterbehilfe an verschiedenen Fallbeispielen – aber auch an den Gesprächen der Helfer und ihrer Klienten – verdeutlicht. Und der – erfolgreich – das Gefühl vermittelt, dass Stagnation wirklich im Endeffekt schlimmer ist als der Tod. Ein überraschend erfreuliches Buch. Und wirklich sehr lebensbejahend.«
»Ein Buch über die Liebe und das Leben, in dem der Tod seinen sehr natürlichen und von uns meist negierten Platz hat. Für micht eines der besten Bücher in diesem Jahr und ich hoffe, dass sich viele nicht von dem Thema abschrecken lassen, denn wie Viv einmal feststellt ›Erst mit dem Tod wird das Leben richtig interessant‹.«
»Besser und ausgewogener als die meisten Sachbücher zum selben Thema gibt Steven Amsterdam einen ebenso eindringlichen wie nachdrücklichen Einblick in das Thema Sterbebegleitung und nicht zuletzt auch Sterbehilfe. Da er zudem auch gut schreiben kann und eine ruhige, aber überhaupt nicht humorlose Art der Schilderung des Lebens seiner Hauptfigur hat, ist ›Einfach gehen‹ aber auch eine einfach gute Geschichte – die im übrigen mehr mit der Wertschätzung des Lebens in all seinen Facetten als mit den traurigen Folgen des Sterbens zu tun hat.«
»Vergessen Sie Ihre etwaige Angst vor der Lektüre mit dem Thema Tod, denn einen so stimmigen, liebenswerten Roman werden Sie so bald nicht wieder geboten bekommen!«
»Evan ist eine Pflegefachkraft. Als nach einer Gesetzesänderung die Sterbehilfe bei hoffnungslosen Fällen legalisiert wird, lässt er sich als Begleiter zum Freitod ausbilden. Bei aller Härte des Themas ist Steven Amsterdam dennoch sehr leichtfüßig unterwegs. Intelligent und elegant umschifft er die Klippen des Pathos und der Heuchelei und zeigt uns, was Liebe und Leben ausmacht.«
»Unaufgeregt und manchmal mit einer leicht humorvollen Betrachtungsweise erzählt der Autor, der diesen Beruf selbst ausgeübt hat, vom Leben eines Palliativpflegers. Ein nachdenklich machender Roman, ein Buch über den Tod und das Leben, das kenntnisreich, lesenswert und lebensbejahend ist.«
»Der Autor macht es sich in der Sache nicht leicht. Ein Roman über die letzten Fragen muss also nicht pathetisch und tragisch ausfallen, er verträgt auch heitere Momente und Situationskomik.«