»Eindringlich, schonungslos, gewitzt.« Frank Rumpel, SWR 2
Ein drückend heißer Sommer in Haiti. Inspektor Dieuswalwe Azémar hält sich für eine gescheiterte Existenz: Da er sich mit der allgemeinen Korruption nicht abfinden kann, wird er immer als Versager gelten, dem nur noch der Alkohol Trost spenden kann. Als jedoch das Leben seiner Tochter durch die Machenschaften einer Sekte in Gefahr gerät, findet er seine Reflexe als Elitepolizist wieder. Ein weiteres Mal zieht der Dirty Harry von Port-au-Prince mit seiner Beretta und viel Zuckerrohrschnaps in den Kampf gegen Verbrechen, Korruption und okkulte Mächte. Was verbirgt sich hinter der »Kirche vom Blut der Apostel«? Was hat der Traum seiner Tochter zu bedeuten? Und was hat all das mit der seltsamen Verwandlung zu tun, die mit seinem ehemaligen Assistenten vor sich geht?
Ein Voodoo-Krimi mit all den Zutaten, die Inspektor Azémar in Haiti zu einer Kultfigur machen, je abgedrehter, desto realistischer.
»Die grellen Farben der Verzweiflung, eine knochenmarkzerstörende Bitterkeit und schrilles Kichern sind die Zutaten, aus denen Gary Victor dieses Konzentrat großartiger Kriminalliteratur ausgekocht hat.«
»In Schweinezeiten erzählt Gary Victor so eindringlich und schonungslos, wie gewitzt von einem maroden Haiti, in dem ein vom Leben gezeichneter, stets ein wenig auf der Kante zum Wahnsinn balancierender Inspektor, ziemlich handfest etwas Ordnung zu schaffen versucht. Erzählt ist das alles trotz des eher dunklen Grundtons mit einer sacht flirrenden Leichtigkeit, die gepaart ist mit einer melancholischen, harthäutigen Sorte schwarzen Humors.«
»Ein kompaktes Delirium. Suff, sich in Schweine verwandelnde Menschen und Halbwesen aus der Voodoo-Welt sorgen für die nötigen V-Effekte, die feinste Literatur ausmachen.«
»Victor malt ein düster-groteskes, bisweilen albtraumhaftes Bild von Port au Prince.«
»Victor zeichnet ein düsteres, trostloses Bild von Haiti. Ein begeisterndes Werk!«
»Gary Victor entwirft ein wüstes Bild der Gier in Haiti. Doch trotz dieser »grellen Farben der Verzweiflung« kommt Gary Victors Kriminalroman hoch spannend und rasant schwarzhumorig daher. Begeisternd!«
»Wie der Autor die Armut der einfachen Leute, die ruinierte Infrastruktur Haitis und den protzigen Reichtum einiger weniger in seinen Krimi einbezieht, ist gleichzeitig zum Heulen und zum Lachen.«
»Ein kurzer, harter Krimi aus dem Land des Voodoo, je abgedrehter, desto wirklichkeitsnäher.«
»Schweinezeiten ist weit mehr als ein Kriminalroman mit literarischem Anspruch. Gary Victor nennt die Schuldigen beim Namen – und das sind jene Akteure, die sein Inspektor nicht hinter Gitter bringen kann.«