»Während ich das Buch schrieb, fühlte ich mich, als wäre eine Pistole auf meinen Kopf gerichtet.« Ahmad Tohari
Die elfjährige Srintil wird von einem geldgierigen Dorf-›Geistlichen‹ zur ›Ronggeng‹ - einer Tänzerin und Prostituierten - erzogen. Der Dorfjunge Rasus schaut dieser Entwicklung mit Kummer zu. Er idealisiert Srintil und sieht in ihr das Bild seiner verstorbenen Mutter. Erst als er das Dorf verlässt und in die Obhut von Militärangehörigen kommt, kann er sich von der bornierten Dorfgemeinschaft und seinen ambivalenten Gefühlen zu Srintil lösen.
»Ahmad Tohari entfaltet in seiner Roman-Trilogie Die Tänzerin von Dukuh Paruk ein für uns manchmal bizarres, aber faszinierendes Panorama eines archaischen Dorflebens.«
»Das Buch zog mich in seinen Bann. Ich las es fünf Tage lang ununterbrochen. Ich war in einer anderen Welt.«
»Ahmad Tohari vermag es, den Leser durch seine authentischen und kenntnisreichen Schilderungen in die javanische Umwelt eintauchen zu lassen. Er erzählt diese Geschichte mit einer Art Feingefühl, die weder Spannung noch den kritischen Standpunkt des Autors entbehrt.«