»Mit großer Authentizität und Glaubwürdigkeit beschreibt Zhang Jie die innige Beziehung zu ihrer geliebten Mutter. Das Buch sorgt gleichzeitig für einen tiefen Einblick in das marode chinesische Gesundheitswesen, das mehr geprägt ist durch Nepotismus und Korruption als durch die Notwendigkeit einer möglichst umfassenden Behandlung der städtischen geschweige denn der ländlichen Bevölkerung.«
»Mit schonungsloser Offenheit legt die Autorin ihre inneren Widersprüche dar.«
»Ein Plädoyer für den Respekt, philosophisch und doch lebensnah.«
»…werden Mutter und Tochter genau charakterisiert, einerseits durch die tagebuchartigen, mit zahlreichen Rückblenden durchsetzten Berichte der Tochter und andererseits durch Briefe der Mutter an die Enkelin…«
»Durch die Lektüre erfährt man, wie die Autorin ihre eigene Person und Familie sieht und wie sie das Alltagsleben in China im Jahre 1991 bewältigt.«
»ein starkes Stück Literatur«
»Schuldgefühle, Unwissenheit und Müdigkeit, aber auch Hoffnung und Vergebung kennzeichnen den Alltag Zhang Jies, die persönlich die Pflege auf sich genommen hat, obwohl sie zuvor berufsbedingt sehr wenig Zeit für die Mutter hatte. Diese Situation erscheint auch uns Lesern aus westlichen Kulturen nicht fremd.«
»In der schönen Übersetzung von Eva Müller ist der lyrische, dichte und stark gefühlbetonte Text interessant und flüssig zu lesen. Nebenbei gibt er einen interessanten Einblick in das Leben in China zu Beginn der 90er Jahre. Auch über die Mentalität und den zwischenmenschlichen Umgamg erfährt man viel. Ebenso zeigt sich das chinesische Denken: die Ansprüche an eine pietätvolle Tochter sind hoch.«