»Ein starkes, ein kompromissloses Stück Literatur.« Frankfurter Rundschau
Ein Junge flieht. Die Schreie seiner Jäger verfolgen ihn. Tagsüber kauert er in einem staubigen Versteck, nachts kämpft er sich in der Dunkelheit vor. Auf seiner Flucht durch die karge, ausgedörrte Landschaft trifft der Junge einen alten Ziegenhirten. Inmitten einer von Misstrauen geprägten Welt ohne Moral oder Menschlichkeit entsteht ein ungewöhnliches Band zwischen den beiden. Der Junge, der nichts kennt als Angst vor der Hitze, Angst vor anderen Menschen und dem Tod, lernt gegenseitige Verantwortung und Rücksichtnahme kennen. Doch als die Verfolger sie einholen, kämpfen er und der alte Mann nicht mehr für Gerechtigkeit, sondern einzig um ihr Überleben.
Eindringlich und mit poetischer Klarheit erzählt Jesús Carrasco einen intensiven und zeitlosen Roman zwischen packender Abenteuergeschichte und literarischer Parabel.
»Jesús Carrascos Prosa entfaltet eine unglaubliche Kraft. In die archaischen Bilder des Hirtenlebens legt er all die Zerbrechlichkeit des Lebens und der Bedürftigkeit nach Nähe und Trost. Weltklasse!«
»Carrasco schreibt sehr bildstark, bei der Lektüre dieses unglaublich intensiven Romans verspürt man geradezu körperlich die unbarmherzige Sonne, die alles verbrennt, die Dürre, den Durst, das Klaustrophobische des Versteckens, die Angst des Jungen vor seinen Verfolgern.«
»Carrasco spielt wunderbar mit Metaphern, Kritik an Obrigkeiten, Autoritäten und ausbeuterischen, kapitalistischen Wirtschaftssystemen ist allgegenwärtig. Die Flucht von Jesús Carrasco ist ein brutaler, essentieller und fesselnder Debütroman.«
»Eine langes und bewegendes Gedicht in Prosa – voll blendender Schönheit. Ein kleines Meisterwerk.«
»Zwei Menschen im Überlebenskampf, gegen die Feinde, gegen die Natur, allein in einer existenziellen Situation. Ein großartiges Buch.«