»Ein Erzähltalent, wie es in Italien heutzutage nur schwer zu finden ist.«
»Dem Autor ist ein Kabinettstück gelungen. Er beschränkt sich auf wenige Quadratkilometer, um von einer Unterdrückung zu erzählen, die in erster Linie hausgemacht ist, weil niemand mehr aufsteht, um sich zu widersetzen.«
»Die Geschichte ist geradlinig, mit ganz wenigen Figuren, an nur zwei oder drei Schauplätzen erzählt, dabei aber so vielschichtig und komplex, dass daraus ein spannendes Gesellschaftsporträt wird. Alajmo erzählt leichtfüßig und humorvoll und deckt dabei jene Ängste und Illusionen auf, die deren Welt einbinden und begrenzen. Kurt Lanthaler, der in beiden Sprachen zu Hause ist, hat diese wunderbar eindringliche Geschichte mit viel Gespür für deren Nuancen übersetzt.«
»Alajmo verführt, verzaubert, schlägt uns in seinen Bann und lässt unsbeglückt und erschaudernd über das Mammaherz zurück.«
»Ein kleiner Junge, die Mafia und ein phlegmatischer Held: Aus diesen Zutaten macht Roberto Alajmo einen spannenden Roman. Mammaherz ist das drastische Porträt einer Familie – und eines von Gewalt geprägten Landes.«
»Spannend erzählt und mit viel literarischem Geschick entspinnt sich das (Nicht-)Verhältnis zwischen Cosimo und seinem unverhofften ›Gast‹. Seltsame Annäherungsversuche, aus Neugier geboren und von sozialer Inkompetenz zu Fall gebracht. Ein schönes Buch und eine unbedingte Empfehlung für Liebhaber eines guten italienischen Mafiabuchs oder Westerns. Und natürlich für Sizilienreisende, lässt doch Alajmos Erzähltalent die sizilianische Landschaft und ihre Bewohner geradezu plastisch auferstehen. Die flirrende Sonne und die staubigen Hügel ebenso wie die Blicke der alten Männer vor der Bar, die Geschichten und Gerüchte, die im Dorf kreisen, Allianzen und Ausgestoßene. Ein starkes und reiches Buch.«
»Der Roman Mammaherz von Roberto Alajmo ist in einem flüssigen Stil geschrieben und lässt sich in einem lesen. Der Schriftsteller schafft es, Spannung aufzubauen und diese bis zum Schluss zu halten. Grund dafür sind viele offene Fragen, die so nach und nach geklärt werden. Roberto Alajmo ist zudem ein Schriftsteller, der nicht nur die einzelnen Handlungen sehr genau beschreibt, sondern auch im Detail auf die Landschaft und Umgebung eingeht. Man bekommt einen Eindruck wo Cosimo lebt und kann sich in seinen Lebensraum und die Landschaft Siziliens eindenken.«