»Ein humanistisches Lehrstück von äußerst seltenem Humor.«
»Thomas King schreibt anschaulich und mit einem herrlich trockenen Humor, hält das Rätsel bis zum Ende offen. Dass viele Charaktere mürrische, abweisende Züge tragen, mag am Misstrauen liegen, das der indianisch-stämmigen Bevölkerung oft entgegengebracht wird – hier aber dem Selbstschutz dient. DreadfulWater jedoch hat die Ruhe weg.«
»King hat keinen Indianerroman geschrieben, sondern einen Kriminalroman, der im Indianerreservat spielt. Bei ihm gibt es keine Fährtenleser, keine mystischen Rituale, keine tief verwurzelte Verbindung zur Landschaft, keine Betroffenheit, dafür spannende Lektüre, die ungewöhnliche Einblicke gewährt und dabei bestens unterhält.«
»Thumps ist urban, gerät auf leisen Sohlen außer Atem und spielt gern Golf. Kann schon sein, daß es am Ende nicht reicht, die Klischees einfach umzudrehen, die helle Freude aber ist es trotzdem: Der Medizinmann, der im Trailerpark das Internet beschwört, die alten Höhlenzeichnungen, zwischen die ein Spaßvogel wie Thomas King ein ›durchaus gelungenes Faksimile von Mickey Mouse‹ gekratzt hat. Szenen wie diese machen so frei wie das Pseudonym, unter dem King diesen Krimi ursprünglich geschrieben hat: Hartley GoodWeather. Manchmal reißt sie ja doch auf, die Wolkendecke der Tradition.«
»Der spannende Plot mit seinen originellen Figuren verzichtet wohltuend auf falsche Ethno-Romantik oder aufgesetzte Sozialkritik. Für alle!«
»Obwohl King indianischer Abstammung ist, hat das Ganze nur am Rande mit Ethno zu tun, viel jedoch mit trockenem Humor.«
»Ein hintergründiger, ironischer, gut konstruierter Roman, der überzeugend von den komplizierten Mechanismen indianischen Lebens heute berichtet; spannend und kurzweilig, ohne dafür eigens den Betroffenheitsturbo einschalten zu müssen.«
»Auch wenn Kings Hauptfiguren indianischer Herkunft sind, mit Ethno-Krimi hat dieser packende, mit lakonischem Humor erzählte Thriller wenig zu tun.«
»Der in Kanada hoch angesehene Autor Thomas King, selbst halber Indianer, hat in seinem ersten Kriminalroman nicht nur der Figur des Privatdetektivs wider Willen eine eigenwillige reizvolle Variante hinzugefügt. Das Bild, das er vom indianischen Alltag zeichnet, ist nicht mehr, wie bei Tony Hillerman, vom Konflikt zwischen Traditionalismus und zerstörerischer Moderne geprägt. Seine ›native people‹ spielen lustvoll Cowboy und Indianer und nutzen die Vorurteile der White Anglo-Saxon Protestants geschickt zu ihrer Tarnung. Schließlich geht es um sehr viel Geld.«