»Der Autor liefert eine ideologische Psychologie, die Verführung und das Elend, materielles und privates – einen Abriss humorvoll-tieftrauriger Erziehungs- und Entwicklungsschritte vom reinen Tor zum Leimer.«
Ludwig Csépai, Buchkultur, Wien
»Höchstes Amüsement und das jedem nur allzu vertraute und bittere Gefühl des Scheiterns halten sich die Waage. Ein Buch, das, ganz ohne zu moralisieren und bewerten, ein wahres Kapitel des Lebens beschreibt, und das mit sehr viel Humor.«
Sibylle Haseke, WDR4, Köln
»Dieser Roman ist eine gekonnte Abrechnung mit der eigenen Zunft, eine böse Selbstbespiegelung, und machte sich auch in PRler/Werber-Regalen gut.«
Kathrin Brede, Schnüss-Stadtmagazin, Bonn
»Die Absurdität und Tragikomik der Situationen bieten großes, niveauvolles Lesevergnügen.«
Buchprofile, St. Michaelsbund, München
»Eine schwungvolle Betrüger-Geschichte, mit Kenntnis und Charme ausgedacht.«
Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger
»In diesem zeitlosen Roman verarbeitet der geborene Reklamemann Elsschot seine Erfahrungen als Anzeigenverkäufer. Man kann gespannt auf die Fortsetzung ›Das Bein‹ sein! Allen Bibliotheken wärmstens empfohlen!«
Günter Brandorff, ekz-Informationsdienst, Reutlingen
»Die Absurdität und Tragikomik der Situationen bieten großes, niveauvolles Lesevergnügen.«
Ulrike Braeckevelt, Borromäusverein, Bonn
»Scharf in der Beobachtung, sarkastisch in seiner Erzählfreude rückt Elsschot seinem Helden und dessen Gegnern auf den Leib. Er zeigt ihn mit seinen großen Ambitionen, mit allen Tugenden und Untugenden, Ehrgeiz, Eitelkeit, Aufstiegswillen, Stolz, Habsucht und den Bewegungen des Herzens. Und er zeigt ihn auch mit Wärme und Sympathie. In Laarmans sieht man eine Figur wie von Loriot erfunden, komisch, verzweifelt in ihrem Bemühen, sich selbst zu behaupten, immer wieder voll des Mitgefühls für die Betrogenen, lächerlich und anrührend zugleich.«
»Es ist erstaunlich, wie modern Elsschots Buch ist – oder wie wenig sich die Methoden der Werbewirtschaft in den letzten 80 Jahren verändert haben. Es bleibt indes nicht bei der trefflichen Satire. Elsschots schwankender Held ist nicht so abgebrüht wie sein Chef und beginnt mit den Opfern zu fühlen. Das bringt ihn tüchtig in die Bredouille – und verleiht dem hochkomischen Buch Nuancierung und Tiefe.«
Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung
»Wer ›Käse‹ witzig und unterhaltsam fand, der wird auch bei ›Leimen‹ lachen.«
Dörte Hartung, Literaturkritik.de
»Die Kunst der Täuschung hat sich seitdem kaum geändert. Aber Elsschot schreibt besser als alle Epigonen.«
Bücher-Magazin, Essen
»Das Leimen kommt hier noch ohne griffige Slogans, freche Wortspiele und starke Bilder aus. Aber der Tonfall der hohlen Phrasen und großmäuligen Ankündigungen ist durchaus zeitlos getroffen. Zumal der Autor keine unlauteren Erzähltricks anwendet. Streckenweise, etwa in der Beschreibung der bizarren Ablagesysteme und undurchsichtigen Hierarchien der Angestelltenwelt, erinnert sein Roman fast an Kafka.«
Martin Halter, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Das Buch ist wohltuend ruhig geschrieben, in einer Zeit ohne Internet und Handy. Auch wenn die Umstände etwas altmodisch wirken, grundsätzlich haben sich Marktwirtschaft und Werbung kaum geändert.«
Facts, Zürich
»Elsschots Wirtschaftssatire über die miesen Tricks eines durchtriebenen Geschäftsmannes, der seine Opfer an den empfindlichsten Stellen zu übertölpeln weiß, lebt von einer hinreißenden Komik. Die Sprachgewandtheit Boormans fasziniert ebenso wie seine Skrupellosigkeit. ›Leimen‹ könnte als Pflichtlektüre für angehende Geschäftsleute herhalten. Schließlich zeigt Elsschot in seinem achtzig Jahre alten Schelmenstück, dass es schon immer so gewesen ist: Wer richtig gute Geschäfte machen will, muss kräftig leimen können.«
»Willem Elsschot besaß zu Lebzeiten eine erfolgreiche Werbeagentur und schrieb seine unterhaltsam-witzigen Romane unter Pseudonym. In den Figuren von Boorman und Laarmans hat er sich ein amüsantes Denkmal gesetzt, dessen Spitzen über zeitlosen Biss verfügen.«
Kieler Nachrichten
»Man lernt in ›Leimen‹ etwas über die Frühgeschichte der Reklame, die seither die Versprechungen des schönen Scheins zusehends perfektioniert hat. Die gute alte Zeit der Heimtücke und Übertölpelung.«
Bernd Berke, Westfälische Rundschau
»Willem Elsschot verdiente seine Brötchen mit einer Werbeagentur. Sachliche Sprache, exakte Beobachtung und ein niemals boshafter Blickwinkel fügen sich in diesem Buch zu einer äußerst amüsanten Studie über die Mechanismen der Lobhudelei und der Marktwirtschaft.«
Andreas Kläui, Sonntagsblick, Zürich
»Eine fiese kleine Geschichte.«
Judith von Sternburg, Lesart
»›Leimen‹ ist wie von heute: ein Blick in Werbewelt und Journalismus als Marketing-Dienstleister. Und ein Gefühl, als schlüpfe man in einen bequemen karierten Filzpantoffel, um dann zu merken, dass da jemand reingepinkelt hat.«
Kommune, Frankfurt