Dieses große Familienepos ist wohl das erfolgreichste afrikanische Werk der letzten Jahre. Aniceti Kitereza erzählt die Geschichte der zärtlichen Liebe von Myombekere und Bugonoka, deren Anfänge von Schwierigkeiten überschattet sind: Bugonoka wird nach mehreren Fehlgeburten von der Familie ihres Mannes abgelehnt und muss ins Haus ihrer Eltern zurückkehren. Nur durch zähes Ringen und mit sechs Krügen Bananenbier kann Myombekere sie wieder gewinnen. Als ein Heiler ihr hilft, ihre Unfruchtbarkeit zu überwinden, bringt sie, wie durch ein Wunder, endlich ihren ersten, lang ersehnten Sohn zur Welt.
»Das Spannungsmoment liegt in der unerhörten Detailtreue, mit der Kitereza Alltag und Denken des in Tansania lebenden Kerewe-Stammes festhält. Mit großer Verspätung lernt man nun afrikanische Denk- und Lebensformen mit ähnlicher Achtsamkeit wahrzunehmen.«
»Das Buch gleicht einem Zauberspruch des Medizinmanns, von dessen Heilerfolgen der Leser erfährt: Es wirkt, aber man weiß nicht, wie und warum. Es fesselt unglaublich. Es erzählt mit einer Distanz, die Vertrautheit und Nähe verrät.«
»Diese märchenhafte Lebens- und Liebesgeschichte ist eine literarische Reise in die afrikanische Vergangenheit und zugleich ein kulturhistorisches Dokument.«
»Der Spannungsmoment liegt in Detailtreue, mit der Kitereza Wertvorstellungen, Denkweisen und Lebensform des Kereve-Stammes thematisiert. Ein Beispiel von Würde, Menschlichkeit und Strebsamkeit.«