In Nordostgrönland stranden die Männer, die die Nase voll haben von Europa und seiner Zivilisation. Valfred, der bärbeißige, verschlafene Schlachter, Anton, der gerade sein Abitur in der Tasche hat, Fjordur, der raubeinige Isländer, der kultivierte Graf, der selbst im hohen Norden seinen Wein anbaut, und all die anderen Jäger und Fänger: Jeder ist auf seine Art eigensinnig und liebenswert.
Mit Witz und Poesie erzählt Jørn Riel, wie man in diesem Land der atemberaubenden Naturschönheiten seinen ersten Eisbären fängt, in der Ödnis eine Funkstation errichtet, sich auf einem Eisberg durch die Fjorde treiben lässt oder sich eine Frau erträumt, »mit Wangen wie Äpfel und mit den richtigen Rundungen, vorn und hinten«.
»Riel zeichnet ein lebhaftes Bild der eigenbrötlerischen Bewohner einer kleinen Gemeinde im Nordosten Grönlands. Der Charme und der Witz dieses Erzählers sorgen für unterhaltsame Lektüre.«
»Die skurrile Männergesellschaft mit ihrer raubeinigen und zugleich gutherzigen Art ruft einen Lesespaß hervor, wie er uns seit John Steinbecks Ölsardinenstraße nicht mehr begegnet ist.«
»Eine Geschichte aus 13 Geschichten, so anrührend wie ironisch, so wahr wie verquer, so sinnlich wie zeitkritisch.«
»Dass Riels Erzählungen nun auch auf Deutsch erhältlich sind, ist dem findigen Unionsverlag zu verdanken, der damit eine in vieler Hinsicht untergegangene Welt wieder auferstehen lässt.«
»Dieses Buch, dessen Handlung sich im äußersten Nordosten Grönlands zuträgt, macht uns Seite für Seite schmunzeln.Hin und wieder grenzt das Narrenspiel ans Trauerspiel. Aber bei allem Mitleiden bleibt dem Leser die Freude an den Eulenspiegeleien, mit denen dieses Buch ihn beschenkt.«
»Selten ist das ’Wesen’ der Arktis so anschaulich geschildert worden wie in diesem mehr oder minder wahren, umwerfend komischen und auch wieder tief berührenden Erzählungen um Männer, die nirgendwo anders hätten leben können.«
»Jørn Riel schafft es, ein Grönland zu erfinden, das wahrhaftiger ist als seine eigentliche Natur. In diesem Land voller Schnee und Langeweile wird ein Kamerad, der einen großen Vorrat an Geschichten besitzt und sie auch zu erzählen weiß, mit Lüsternheit betrachtet, mehr noch als ein Bärenfell oder zwanzig Flaschen Schwarzer Tod .«
»Eine arktische Safari, witzig und zugleich poetisch erzählt.«
»Dass gerade in der vermeintlich weißen Eiswüste Phantasie und innerer Reichtum herrschen und sich ein ganzer Kosmos innerer Welten ausbreitet, das versteht Jørn Riel dem Leserwunderbar eindringlich zu vermitteln.«
»Eiseskälte, Schnee und Stürme – Riel erzählt großartig über die Wanderungen der Inuit.« Ditta Rudle, Buchkultur
»Eiseskälte, Schnee und Stürme – Riel erzählt großartig über die Wanderungen der Inuit.« Ditta Rudle, Buchkultur