Für ihren Kriminalroman »Stille Lügen« wurde die Schriftstellerin Petra Ivanov mit dem mit 3000 Franken dotierten Zürcher Krimipreis ausgezeichnet. Der Roman erzählt den vierten Fall des Ermittlerduos Flint und Cavalli. Er ist 2008 im Appenzeller Verlag erschienen und wird 2011 als Taschenbuchausgabe beim Unionsverlag herauskommen. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit Ivanovs sorgfältig gezeichneten Figuren, ihrer präzisen Sprache und den genauen Recherchen.
Der Zürcher Krimipreis wurde heuer zum zweiten Mal verliehen. Gestiftet wird er vom Quartierverein Wipkingen. Die zehnköpfige Jury ist zusammengesetzt aus Kulturschaffenden, Redakteuren, Polizisten, Juristinnen, Psychologen sowie Krimiliebhaberinnen. Die Idee des Preises entwickelte sich aus der Lesereihe »Krimi am Fluss« in Zürich-Wipkingen. Zum Wettbewerb zugelassen sind Kriminalromane, die in deutscher Sprache verfasst sind, mindestens teilweise in Zürich spielen und in Buchform publiziert wurden.