Henry James, geboren 1843 in New York, entstammte einer intellektuellen und wohlhabenden Familie. Nach Abbruch des Jura-Studiums an der Harvard University widmete er sich der Literatur und studierte in New York, London, Paris, Bologna, Bonn und Genf. Nach ausgiebigen Reisen und längerem Aufenthalt in Paris wurde er 1876 in London sesshaft, schrieb für zahlreiche Zeitschriften und gab im selben Jahr sein Romandebüt, welchem viele Werke folgten. Er starb 1916 in London. Bis heute gilt er als Meister der psychologischen Erzählungen.
»Ein Meister der Erkundung des Bewusstseins, der kulturellen Wahrnehmungen, des Humors, der Subtilität und der Tiefe.«
»Henry James ist sein eigener literarischer Kontinent. Er hat Verhüllungen so subtil fixiert und genau beschrieben, dass das Verborgene zutage trat und sichtbar wurde.«
»Ein Pionier der Moderne. Er sezierte das Seelenleben seiner Figuren – zwanzig Jahre vor Sigmund Freud. Viele der dabei behandelten Themen sind noch immer erstaunlich aktuell.«
»Seine Kunstfertigkeit, die Fähigkeit, Szenen und Dramen zu kreieren, der wunderbare Prosastil und sein Genie in Bezug auf Form, Ton und Struktur machen James zu einem faszinierenden Autor.«
»Der amerikanischen Meistererzähler, der bedeutendste Romancier der Jahrhundertwende um 1900. Seine Werke besitzen eine funkelnde Sprachschönheit.«
»In einer Sprache, so raffiniert wie brutal, nimmt James uns die Unschuld, was die gängige Psychologie von Romanfiguren betrifft. Er verwandelt uns als Leser in zwanghafte Beobachter, Voyeure, Psychologen – wie er einer war – und lehrt uns, die Entzifferung der Welt niemals für abgeschlossen zu halten.«
»Henry James – der Meister des Seelenthrillers. Suggestiv lässt er Bewusstseinsströme fließen und beleuchtet subtile Wesensverwandlungen in widerspruchsvoller Beziehungsdynamik.«