Gloria Naylor (1950–2016), geboren in New York, studierte Anglistik und African-American Studies. Ihr Debütroman Die Frauen von Brewster Place erschien 1982, weitere Romane und Erzählungen folgten. Ihr vielschichtiges Werk kreist um das Leben Schwarzer, um ihre Kämpfe und Hoffnungen, in einer Welt, in der Weißsein alles bedeutet. Für ihre Werke erhielt sie u. a. den American Book Award und den National Book Award. Sie unterrichtete Literatur und Kreatives Schreiben an verschiedenen amerikanischen Universitäten.
»Gloria Naylors Schreiben ist sinnlich und ihr Umgang mit den Menschen, die sie beschreibt, voller Achtung und Zärtlichkeit. Mit einer Palette von Komik, Slapstick und feinster Ironie verfügt sie über mehr Humor als Toni Morrison und Alice Walker.«
»Die Kraft ihrer Werke wurzelt in Naylors Sprache. Ihre poetische Prosa erhebt sich klingend von den Seiten.«
»Wie ihre Kolleginnen Toni Morrison, Alice Walker oder Maya Angelou erzählt sie von einer Welt, die hauptsächlich von schwarzen Frauen belebt ist, davon, was ihnen die Weißen einst angetan haben und was jetzt die Schwarzen einander und sich selbst zufügen. Doch Naylors Interesse gilt nicht primär der Hautfarbe, sondern vor allem der Frage der Identität, ganz im Sinne des frühen James Baldwin.«
»Gloria Naylor ist eine begnadete, eloquente und wortmächtige Erzählerin. Das erinnert an ihr großes Vorbild Toni Morrison.«
»Gloria Naylor schreibt liebevoll und leidenschaftlich und erkennt gleichzeitig das Komische im Tragischen.«
»Gloria Naylor ist eine herausragende Wortschmiedin und eine atemberaubende Erzählerin. Mama Day ist ihr Meisterwerk.« Tayari Jones