»Agualusas Stil vibriert von Fabulierlust, wenngleich mit diesem Begriff vielleicht irreführende Assoziationen geweckt werden im Sinne ausschweifender Satzgebäude. Agualusa aber ist alles andere als ausschweifend; er ist ein Meister verdichtender, fast lyrischer Prosa. Seine knappen Sätze perlen dahin mit einer selbstverständlichen Leichtigkeit und einer Unmittelbarkeit von betörender Anmut. Seine Figuren, seine Einfälle, seine Beschreibungen und Situationsschilderungen gehen auf subtile, tiefgründige Weise eine organische Verbindung ein und erzeugen eine Klarheit von leuchtender Kraft.«
»José Eduardo Agualusa ist ein begnadeter Autor. Vor allem ist er ein Meister des feinen, unaufgeregten Stils, in dessen Fluss sich der eigentliche Plot wie nebenbei entfaltet, fast so, als gäbe es ihn eigentlich gar nicht.«
»Politik äußert sich in Agualusas Prosa als ein epischer Stoff, der die Begegnung mit der kollektiven Erinnerung und ihren Traumata möglich macht.«
»Agualusa ist ein Virtuose vielfacher Perspektiven. Das Ergebnis ist ein gigantischer Schmelztiegel, aus dem der betörende Duft von Liebe und Tod aufsteigt, durchdrungen vom exotischen und chaotischen Schwung des südlichen Afrika.«