Paco Ignacio Taibo II, geboren 1949 in Gijon, kam im Alter von acht Jahren mit seinen Eltern nach Mexiko. Er studierte Literatur, Soziologie und Geschichte ohne Abschluss, arbeitete als Journalist, Universitätsdozent und Sachbuchautor. Als Kriminalschriftsteller weltweit bekannt und erfolgreich wurde er durch seinen »unabhängigen« Detektiv Hector Belascoarán Shayne, der in der Hauptstadt Mexico City seine Fälle bearbeitet.
»Paco I. Taibo verbindet in seinen Romanen Stilmittel des Abenteuerromans, Politthrillers und Krimis. Er gilt als Begründer des neuen lateinamerikanischen Kriminalromans, ist aber auch als Historiker und Biograf Che Guevaras hervorgetreten. Zudem ist er Organisator der ›Semana Negra‹, eines internationalen Krimifestivals in Spanien. Einfach einer der ganz Großen!«
»Der mexikanische Freigeist mit spanischen Wurzeln schreibt immer mindestens zwei oder drei Bücher in einem. Eine gute Geschichte ist nur durch viele gute Geschichten zu toppen, könnte das Dichter-Motto lauten. Die Ungeheuer der Vernunft paaren sich bei PIT II, so sein internationales Kürzel, mit denen der Fantasie. Der Wortgewaltige begreift das Schreiben als Spiel, gleitet durch Raum und Zeit, mischt historische und populäre Mythen, schert sich einen Teufel um Plausibilität. Sogar Tote – Sherlock Holmes grüßt von ferne – lässt er auferstehen.«
»Hut ab vor Paco Ignacio Taibo II, diesem mexikanischen Freigeist mit spanischen Wurzeln, seiner ungezügelten Fantasie, seiner ethischen Konsequenz und seinem großen historischen Wissen, der sich um keinen Preis gewohnten literarischen Kategorien anpassen möchte, auch wenn er nach eigener Aussage ›Kriminalromane‹ schreibt.«
»Paco Ignacio Taibo II: ein Vagabund auf diesem Planeten.«
»Man muss als Autor mit der Geschwindigkeit des Kinos und des Fernsehens konkurrieren. Man muss die Literatur mit den literarischen Mitteln verteidigen.«
»Taibo ist im Gegensatz zu so vielen Intellektuellen unter seinen Landsleuten der Staatsmacht immer feind geblieben, er hat die Hand, die ihn füttern wollte, gebissen und das Futter verschmäht.«
»Paco Ignacio Taibo ist der Gründer des Neuen Lateinamerikanischen Kriminalromans.«
»Paco Ignacio Taibo II ist ein arbeitswütiger, radikaler, bewundernswerter, kettenrauchender, Coca-Cola nuckelnder Elf – na ja, wie würde ein literarischer Barkeeper einen PIT II mixen? Ein großer Krug Steinbeckscher Sinn für soziale Gerechtigkeit, ein Spritzer von Dashiell Hammetts Verständnis für harte Detektivromane und eine Karaffe von Carey McWilliams rigorosem historischen Gewissen, dazu fünf Liter Cola und kräftig schütteln.«