»Dies ist eine wunderschön erzählte Geschichte über das alte und das neue Afrika, über eine Welt im Wandel. Die Begeisterung, die Poesie und die ghanaischen Worte und Symbole zeichnen ein Bild von einem Afrika, dass sich verändert, ohne seine wertvolle Vergangenheit zu vergessen. Die Geschichte ist herzerwärmend und witzig, Parkes meistert den Balanceakt zwischen Mystik und Wissenschaft und schafft Charaktere, die einnehmend und voller Leben sind.« Nikesh Shukla, Geek Pie
»Die Spur des Bienenfressers löst all seine Versprechen auf meisterhafte Weise ein. Nii Ayikwei Parkes weiß um die zusätzliche mysteriöse Ebene, die der Dialog im ghanaischen Dialekt für den europäischen Leser schafft. Gekonnt setzt er dieses machtvolle Stilelement ein und verstärkt so die Kraft der Lyrik.« Jonatahn Gibbs, The Independent
»Die Spur des Bienenfressers ist eine wundervolle Fabel ... Parkes' Roman lebt von Gegensätzen. Aber dieses Mal stehen sich nicht Armut und Reichtum gegenüber, sonder Vernunft und Glauben. Es geht nicht darum zu beweisen, dass die Wissenschaft funktioniert, daran zweifeln nicht einmal die Dorfbewohner, sondern darum, die Grenzen der Ratio aufzuzeigen. Und nach der Lektüre wird klar: Mythen und Geschichten sind manchmal wichtiger als die Wahrheit.« The List
»Teil der ganz eigenen Anziehungskraft von Die Spur des Bienenfressers ist, dass die Sprachen aus Ghana gegenüber dem Englischen bevorzugt werden. Das Buch hebt sich schon dadurch hervor, es ist jedoch auch auf anderen Ebenen ein bahnbrechender Kriminalroman. Nii Parkes hat auf der Verwendung phonetischer Schriftzeichen bestanden, um den Klang des ghanaischen Englisch einzufangen ›k?t?, s?bi, As?m b?n ni!‹. Zum Inhalt des Buches: Die Geschichte spielt zu einer Zeit, als der postkoloniale Roman von der Bühne abtritt. Man findet keine Entschuldigungen in der Erzählung, auch kein starkes Bewusstsein für problematische Gegensätze. Die Dinge sind in diesem Buch einfach nur, was sie eben sind. Schauplatz ist das Hinterland von Ghana, der Hauptcharakter, Kayo, wird von der ghanaischen Polizei ›überzeugt‹ seine bequeme Arbeit in einem Labor in Accra aufzugeben um in klassischer Whodunnit-Manier ein Verbrechen in einem Zwölf-Familien-Dorf irgendwo im ghanaischen Dschungel aufzuklären. Die Aufklärung gestaltet sich jedoch zunehmend schwierig, Kayos Unterredungen mit Opanyin Poku und Oduro, Bewohnern des Dorfes, werden in ein Geflecht von Geschichten und Palmwein eingebettet erzählt. Mithilfe ghanaischer Sprichwörter und alter Weisheiten erkundet die Geschichte in der Geschichte das Mysteriöse. So kann man in einer Erzählung von Opanyin Poku lesen: ›Ei, die Wunder hören nie auf. Es heißt, es gibt nichts außer dem, was man sieht, aber es stimmt ebenso, dass es nichts gibt außer dem, was man nicht sieht.‹ Es wäre einfach, festzustellen, dass die augenscheinlichen Unterschiede zwischen Land und Stadt, Osten und Westen, dem Rationalen und dem nicht Fassbaren allgemeingültige Wahrheiten in diesem Buch liefern, aber das hieße, dem Buch Unrecht zu tun. Die Spur des Bienenfressers erinnert uns daran, dass, auf den Lauf der Dinge bezogen, obwohl diese rationalisiert, zum Schicksal erklärt oder als etwas durch unbekannte Kräfte Hervorgerufenes akzeptiert werden können, eine allumfassende Tatsache bestehen bleibt: Wir durchlaufen die Ereignisse als Menschen, durchleben sie und halten sie aus. Wie auch immer unsere kulturelle oder lebensanschauliche Einstellung aussehen mag, wir überstehen die Fährnisse des Lebens, mal besser und mal schlechter.« World Literature Today