Verstreute »Webhöckli«, Webkeller der Bauernhäuser und stattliche Fabrikantenhäuser in den Dörfern erinnern noch heute daran, dass die Ostschweiz einst zu den wenigen Regionen Europas gehörte, die schon vor dem Maschinenzeitalter stark industrialisiert waren.
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Um 1800 arbeiteten Tausende im Keller am Webstuhl, saßen in der Wohnstube am Stickrahmen, am Spinn- oder am Spulrad. Große und kleine Fabriken, Wohn und Bauernhäuser mit seitlichen Anbauten für ein Sticklokal erinnern aber auch an die Zeit, als der beispiellose Aufschwung der Maschinenstickerei die ganze Ostschweiz in seinen Bannzog.Wie arbeiteten und lebten sie, die Spinnerinnen und Handstickerinnen, die Weber und Weberinnen, die Fabrikarbeiter, die Sticker und Fädlerinnen? Wer waren die Kaufleute, Fabrikanten und Fergger, und was taten sie? Albert Tanner zeichnet den glanzvollen Aufstieg und den quälenden Niedergang der Ostschweizer Textilindustrie nach und schildert den Alltag der vonihr abhängigen Menschen. Eine Epoche, die bis heute eine ganze Region prägt, wird wieder lebendig.
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