Ein aufrüttelnder Roman über die Welt der Frauen in Indien
Eine Kleinstadt in Südindien: Die muslimischen Frauen leben in einer abgeschlossenen, von Männern dominierten Welt. Weil ihre Familie kein Geld hat, muss Firdaus als Teenager einen älteren, fremden Mann heiraten. Sie wehrt sich vehement gegen die Ehe, bis sie schließlich von der Gemeinschaft verstoßen wird. Wahida hat zumindest eine Vorstellung, was Freiheit bedeutet: Einige Jahre hat sie bei ihrem Onkel in der Großstadt gelebt. Doch mit fünfzehn Jahren muss auch sie sich den Traditionen beugen und ihren Cousin heiraten. Alles, was ihnen bleibt, sind Kompromisse und kleine Rebellionen.
»Eine genau beobachtete, mit großer Empathie, aber auch psychologischem Scharfblick aufgeblätterte Chronik einer Gruppe von Frauen. Ihr Leben wird bestimmt von religiösen Zwängen und Regeln, von Traditionen und Bräuchen, von Arbeiten im Haus, Kochen und den Kindern. Zwischen ihnen gibt es mannigfaltige Beziehungen, Feindschaften und innigste Freundschaften, Missverständnisse, Träume und Niederlagen. Salmas Buch ist keine simple Anklage, es ist eine genau beobachtete, detailreiche Studie, die viele Einsichten ermöglicht.«